Dogecoin kann seit Montagabend ein Tagesplus von 27 Prozent verzeichnen. Grund für das Momentum sind das Auftauchen des DOGE Symbols an prominenter Stelle bei Twitter und ein Tweet von “Dogefather” Elon Musk.
Die bisweilen absurd erscheinende Liebesbeziehung zwischen Multimilliardär Elon Musk und Dogecoin (DOGE) schreibt ein neues Kapitel: Gestern (Montag) Abend schoss die Preiskurve von DOGE innerhalb nur einer Stunde um 20 Prozent nach oben und konnte den Aufwärtstrend anschließend bestätigen, 27 Prozent Tagesplus sind das Ergebnis. Damit ist Dogecoin Gewinner des Börsentags. Auslöser für das Momentum waren Elon Musk sowie der von ihm übernommene Kurznachrichtendienst Twitter.
Denn plötzlich war und ist auf der Startseite von Twitter prominent das Symbol von Dogecoin aufgetaucht. Wo zuvor das eigentliche Markenzeichen von Twitter – ein blauer Vogel – prangte, ist jetzt ein Shiba Inu zu sehen, die Hunderasse, mit der DOGE öffentlich seine Identität verbindet. Etwas später legte Musk nach und postete ein Comicbild, auf dem ein Shiba Inu im Gespräch mit einem Verkehrspolizisten sein Führerscheinfoto verteidigt. Denn dort ist noch der blaue Vogel von Twitter abgebildet – aber der Shiba Inu sagt: “Das ist ein altes Foto”. Diese beiden Anspielungen auf Dogecoin reichten aus, um DOGE zu seiner spontanen Rallye zu verhelfen.
Hintergrund sind Hoffnungen der Dogecoin Community, dass Musk DOGE bei Twitter als Zahlungsmittel zulässt. Musk, einer der drei reichsten Menschen der Welt, fing schon 2019 an, Dogecoin als seine “favorisierte Kryptowährung” anzupreisen und legte damit den Grundstein für einen regelrechten Hype. In Unternehmen von Musk wie Tesla und SpaceX wird DOGE schon jetzt als Zahlungsmittel für Fanartikel angenommen. Aber das Eintreten für Dogecoin hat Musk auch ein Gerichtsverfahren eingebrockt, in welchem ihm ein privater Kläger laut US-Medienberichten das Bilden eines Pyramiden-Systems vorwirft. Musk weist diese Anschuldigung kategorisch zurück.
Fazit: Dogecoin pumpt – “Dogefather” Elon Musk in seinem Element
Das Einführen von Dogeceoin bei Twitter als Zahlungsmittel wäre ein großer Schritt, speziell jetzt, wo der Kurznachrichtendienst einige früher kostenlose Funktionen zahlungspflichtig macht. So ist der momentane Enthusiasmus an den Kryptobörsen für DOGE nachvollziehbar, die Symbolik pro Dogecoin auf Twitter spricht eine klare Sprache. Aber wer den oft erratisch wirkenden Elon Musk kennt, weiß auch: Tweets von ihm sind manchmal als Provokation gedacht und er neigt zu plötzlichen Kehrtwenden. Noch vor einem Monat bekamen Anleger das Gefühl, Musk habe Interesse an Dogecoin verloren. Das jetzige Jahreshoch von DOGE, angetrieben durch Musk und Twitter, scheint das Gegenteil zu beweisen.
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