In knapp 50 Tagen wird Weihnachten gefeiert. Für Bitcoin (BTC) dürfte die Festzeit aber schon früher beginnen, meint der prominente Analyst Markus Thielen. Seine Prognose hat makroökonomische und historische Argumente.
Der Preisschub für Bitcoin (BTC) aus dem Oktober scheint vorerst an seine Grenzen gelangt zu sein, die Diskussion um mögliche ETFs ist abgeflaut. Mit Preisniveaus von stabil über 34.000 US-Dollar zeigt aber Bitcoin weiterhin Jahreshochs und BTC sich damit generell optimistisch. Doch was wäre die Kryptoszene, wenn nicht immer wieder Prognosen veröffentlicht werden, welche weitere Rallyes ankündigen? In dieser Disziplin punktet jetzt Analyst Markus Thielen mit einem Report, der sich auf die beginnende Weihnachtszeit bezieht. Thielen ist als Bestseller-Autor für Krypto-Bücher bekannt und so wollen wir euch die Kernpunkte seines Advents-Stücks nicht vorenthalten.
Bitcoin hat historisch betrachtet im Zeitraum November und Dezember durchschnittlich 23 Prozent Plus in seiner Preiskurve hingelegt, schreibt Thielen jetzt. Und er habe keine Zweifel, dass sich diese Dynamik auch 2023 wiederholen werde. Denn gleich drei makroökonomische Ereignisse der letzten Woche sprechen aus Thielens Sicht für weiter deutlich steigende Bitcoin Preise in einer „Weihnachts-Rallye“:
1. Die USA gibt neuerdings weniger langfristige Staatsanleihen heraus und stattdessen solche für zwei beziehungsweise fünf Jahre. Dieses deute auf Zinssenkungen beim US-Dollar hin, was normalerweise das Interesse für Investments in Bitcoin steigere, so Thielen.
2. Die US-Notenbank hat durch ihren Chef Jerome Powell zuletzt robust angedeutet, dass die Inflation wohl eingefangen sei. Auch hieraus ergebe sich ein Signal für eventuell bevorstehende Zinssenkungen und damit ein Anreiz, Gelder in Risiko-Anlagen wie Bitcoin umzuschichten, argumentiert Thielen.
3. Der US-Arbeitsmarkt zeige Schwächen, was ein Anziehen des US-Leitzinses zusätzlich unwahrscheinlich mache, schlussfolgert Thielen.
Demnach sprechen die makroökonomischen Rahmenbedingungen dafür, jetzt bei Bitcoin einzusteigen oder BTC Bestände aufzustocken. Thielen führt zudem noch an, dass die Bitcoin Rallye vom Oktober Kaufbereitschaft demonstriert habe – und als Ass im Ärmel präsentiert er die mögliche Zulassung eines Bitcoin ETF vor Weihnachten.
Fazit: Mit Bitcoin Weihnachten versüßen?
Wir sehen Bitcoin Prognosen wie die von Thielen als Denkanstöße. Man könnte aber eben auch an eine erneute Corona Variante denken oder an Gasknappheit im europäischen Winter, an den hochgefährlichen Nahost-Konflikt oder den Krieg in der Ukraine. Dann ergeben sich Risiken für die Weltwirtschaft, welche auch auf Bitcoin abstrahlen. Nehmen wir Thielen beim Wort, sollte Bitcoin bis zum Jahresende die psychologisch wichtige Marke von 40.000 US-Dollar souverän knacken. Aber eben auf solch ein Wort sollte sich niemand verlassen, sondern lieber seine eigene Bitcoin Analyse anstellen mit Stimmen aus unterschiedlichen Quellen.
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