Krisen-Anlage: Goldpreis notiert ein Monat nach Hamas-Angriff 6,3 % höher: Edelmetall-Marktreport

Das Edelmetall Gold hat Hochkonjunktur, Anleger investieren verstärkt. Wie sich geopolitische Krisen auf das Asset auswirken, und wie es um aktuelle Trends und Entwicklungen bestellt ist, das geht aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervor. 

Nach dem Großangriff der Hamas auf Israel stieg der Goldpreis auf Tagessicht um 1,8 Prozent. Nun, ein Monat später, schlägt das Plus sogar mit 6,3 Prozent zu Buche. Dies gibt all jenen recht, die Gold als Krisenwährung bezeichnen.

Wie die Infografik aufzeigt, stieg der Goldpreis in der Vergangenheit auch bei anderen geopolitischen Krisen – beispielsweise unmittelbar nach der russischen Invasion in die Ukraine, oder nach dem Terroranschlag auf das World Trade Center. Besonders signifikant auch die Auswirkungen während des sowjetisch-afghanischen Krieges: hier verteuerte sich das Edelmetall binnen eines Tages um 8,2 Prozent.

Doch auch losgelöst von der aktuellen Eskalation im Nahen Osten erwarten Finanzmarktprofis, dass die Bedeutung von Gold zunimmt. 89 Prozent dieser wollen ihr Gold-Engagement in den nächsten 12 Monaten erhöhen.

Doch nicht nur Großanleger wie institutionelle Investoren setzen zunehmend auf Gold. Auch Privatanleger agieren so, allen voran: die Millennials. Diese sind relativ betrachtet bis zu 70 Prozent stärker in Gold investiert als die Generation X sowie Baby Boomer.

Auch Kryptowährungen wie der Bitcoin gelten gemeinhin als Krisenwährung, wenngleich Gold zweifelsfrei auf eine bedeutend längere Historie zurückblicken kann. 

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