47 % der Generation X gehen bei Geldanlage unnötige Risiken ein – Angst, Gier und Inflationssorgen beeinflussen Entscheidungen

Investments

Was die Psyche mit den Geldanlegern macht, und weshalb es ratsam ist, gar keine allzu hohen Risiken einzugehen, das geht aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervor. 

47 Prozent der Anleger aus der Generation X gehen bei der Geldanlage mehr Risiken ein, als es ratsam für sie wäre. Dies zeigen aktuelle Umfragedaten. Unterschiedliche Faktoren spielen hierbei eine Rolle: Ungeduld oder der Traum vom schnellen Reichtum, allerdings womöglich auch die Angst, im Zuge der wirtschaftlichen Situation im Alter nicht mehr über die Runden zu kommen. So sehen beispielsweise 83 Prozent aus besagter Altersgruppe die hohe Inflation als massive Bedrohung für die Altersvorsorge.

Gleichzeitig überschätzen sie bei Investments auch tatsächlich realistische Renditen auf dem Börsenparkett. 13,1 Prozent der Generation X Anleger erwarten eine Wertentwicklung über Inflation von 13,1 Prozent per Anno. Die durchschnittliche DAX-Performance liegt (20-Jahres-Auswertung) indes lediglich bei 8,9 Prozent, auch ein MSCI World kommt im Durchschnitt nicht auf besagte 13,1 Prozent.

Wie die Infografik aufzeigt, spielt die Psyche bei Investmentscheidungen eine signifikante Rolle. So geben 65 Prozent der Privatanleger an, von Emotionen wie Angst und Gier beeinflusst zu werden.

Der Krypto-Markt gibt unterdessen Aufschluss darüber, mit welcher Zeitspanne Anleger mitunter kalkulieren. Etwa 38 Prozent der Privatanleger investieren mit der Erwartung, innerhalb von nur einem Jahr mindestens eine Rendite von 50 Prozent zu erzielen. Zwar war dies in der Vergangenheit häufig der Fall; doch auch wer in Bitcoin, Ethereum & Co. investiert, sollte idealerweise einen längeren Zeithorizont haben.

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