Arbitrum hat seinen eigenen Token ARB gelaunched. Die Preiskurve pendelte sich bei knapp 1,40 US-Dollar ein und damit im erwarteten Rahmen. Doch beim Arbitrum Airdrop gab es wegen hohen Ansturms technische Aussetzer.
Der mit Spannung erwartete Launch von Arbitrum (ARB) ist am gestrigen Nachmittag weitgehend problemlos über die Bühne gegangen. Die Layer-2-Lösung Arbitrum brachte ihren eigenen Token per Airdrop auf den Markt, bei dem 12,75 Prozent aller ARB kostenlos an loyale Nutzer ausgeschüttet werden. Die Preiskurve von Arbitrum bewegte sich nach einer stürmischen ersten Handelsstunde schnell in einen Korridor zwischen 1,30 und 1,50 US-Dollar. Dieses Niveau entspricht optimistischen Erwartungen von Analysten, die ARB im Vorfeld gerne mit Optimism (OP) verglichen und Preise von mehr als 1 US-Dollar für Arbitrum prognostiziert hatten.
Für Unmut unter Anlegern sorgten allerdings technische Schwierigkeiten. Die Webpräsenz von Arbitrum, über die der Airdrop organisiert wird, war zeitweise von so viel Anfragen überschüttet, dass Verbindungen nicht mehr hergestellt werden konnten. Die Arbitrum Stiftung entschuldigte sich per Twitter für die Probleme, welche mittlerweile wohl gelöst sind. Blockchain-Daten zeigen, dass im Netzwerk noch nie zuvor so viele Transaktionen abgewickelt wurden wie in den letzten 24 Stunden und auch noch nie so viele Wallets an einem Tag aktiv waren.
Arbitrum zählt zu den Layer-2-Lösungen, die durch ihre eigene Blockchain das Ökosystem von Ethereum (ETH) ergänzen und mit niedrigen Transaktionsgebühren punkten. Momentan wird ARB mit einer Marktkapitalisierung von gut 1,7 Milliarden US-Dollar auf einem Platz um 35 unter den kapitalstärksten Kryptowährungen geführt, was für ein Börsendebüt als Erfolg zu werten ist. Optimism, oft als Hauptkonkurrent zu Arbitrum eingestuft, belegt derzeit mit einer Marktkapitalisierung von rund 760 Millionen US-Dollar Platz 63 auf der Rangliste der wichtigsten Altcoins.
Fazit: Kryptomarkt bereit für neue Coins wie Arbitrum
Das Marktumfeld für den Launch neuer Coins wie Arbitrum ist im 1. Quartal 2023 von makroökonomischen Unsicherheiten geprägt, die von harter US-Regulierung bis hin zu Problembanken reichen. Doch das hält Anleger offenbar nicht davon ab, auch in neue Kryptowährungen zu investieren. Seit seinem Debüt im Februar etwa behauptet sich BLUR als Coin des gleichnamigen NFT Marktplatzes erstaunlich stabil und die IEO von Space ID bei Binance Launchpad war in dieser Woche vielfach überzeichnet. Dieser Trend dürfte auch bei Arbitrum mit Freude wahrgenommen werden.
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