BitBoy Drama: Umstrittener YouTube-Star kämpft um seinen Ruf und Kanal

BitBoy, mit bürgerlichen Namen Ben Armstrong, hat als YouTuber zu Kryptothemen ein Millionenpublikum. Aber am Montag wurde er vom HitNetwork gefeuert. Jetzt zweifelt BitBoy die Kündigungsgründe an.

Zum Wochenanfang machte BitBoy Schlagzeilen in der Kryptoszene, denn ihm wurde sein YouTube-Kanal mit rund 1,5 Millionen Abonnenten überraschend entzogen. BJ Investment Holdings als das Unternehmen hinter HitNetwork teilte per X (früher Twitter) mit, man habe sich von Ben Armstrong getrennt. Armstrong ist BitBoy und hatte Rechte an seinen Videos an HitNetwork abgetreten. Laut Darstellung von BJ Investment Holdings war BitBoy wegen Drogenmissbrauchs und seines Umgangs mit Mitarbeitern untragbar geworden.

Doch das will BitBoy aka Ben Armstrong nicht auf sich sitzen lassen. Medien gegenüber bestätigte er, sich derzeit über den X-Account $Ben zu Wort zu melden. Dort legte er einen aktuellen negativen Drogentest vor. Zudem schreibt er, sein Unternehmen sei ihm gestohlen worden. In einer Audio-Konferenz sagte BitBoy weiter, er habe ein einziges Mal im Unternehmen den HitNetwork-Boss Shedd angebrüllt, sich aber ansonsten immer korrekt im Team verhalten.

Wenn man sich ältere Videos von BitBoy anguckt, kommt Armstrong oft so überdreht daher, dass Drogeneinfluss naheliegt. Aber seine Fans lieben wohl eben auch dieses Auftreten so sehr an ihm. Sie verdrängen auch, dass Armstrong vor Gericht steht, weil er versteckte Werbung für die insolvente gegangene Kryptobörse FTX betrieben haben soll. Wir würden generell die Ratschläge von BitBoy an Anleger nicht ernst nehmen, sie scheinen von Eigeninteressen durchsetzt.

Ob es nun zu einem Gerichtsstreit zwischen BitBoy und HitNetwork kommen wird, ist bislang unklar. BitBoy behauptet, alle Sponsoren des YouTube-Kanals seien bereits abgesprungen, weil er dort nicht mehr auftrete. Dieses weist HitNetwork zurück und schließt einen Prozess nicht aus. Armstrong wiederum sagt etwas kryptisch, die Angelegenheit werde „extrem dreckig, bevor es wieder besser wird“.

Fazit: BitBoy schwer gekränkt durch Rausschmiss

Für uns gehörte BitBoy schon immer zu der Sorte von Krypto-Gurus, die man besser ignoriert, weil ihr Auftreten viel zu oft bezahlte Werbung ist und keinen neutralen Blick auf Bitcoin und Co. liefert. Die Entlassung von BitBoy durch HitNetwork war insofern ein längst überfälliger Schritt. Ob die Begründung des Rausschmisses vor Gericht Bestand haben könnte, ist eine andere Frage. Falls es tatsächlich zu einem Prozess kommt, dürfte dieser Popcorn-Potenzial haben. Denn leise ist BitBoy nie, wie auch sein jetziges Aufschreien zeigt.


1 Kommentar

  1. Komisch, dass ihr nirgendwo die ganzen rugpulls aufführt, in die der dicke Spinner aktiv verwickelt war. Aber was will man von einer solchen Seite auch ertwarten?! Wahrscheinlich habt ihr genau die gleichen abwesenden “Eltern” gehabt und selber schon nen Coin in der Hinterhand ,

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