Viele Bürger wären geneigt, in Kryptowährungen zu investieren, wenn ihre Hausbank den Service anbieten würde. Das Gros der Geldinstitute ist allerdings nach wie vor vorsichtig, wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht.
Konkret geben 8 Prozent der Befragten ab 18 Jahren an, dass sie über ein Depot bei der Hausbank in Kryptowährungen investieren würden. Der gleiche Anteil – 8 Prozent – würden prinzipiell in digitale Assets investieren, wissen aber nicht wie. Obwohl Cyberdevisen schon seit vielen Jahren auf dem Markt sind, gibt es nach wie vor einen hohen Informationsbedarf.
Bei einigen Geldinstituten kam es bereits zu einem Umdenken. Dennoch sind die Vorbehalte nach wie vor groß. Wie die Infografik aufzeigt, sehen 65 Prozent der Befragten im Bankwesen Kryptowährungen eher als Risiko denn als Chance.
Auch bei der Deutschen Bundesbank gibt es eine eindeutige Schlagrichtung. So spricht Burkhard Balz, Vorstandsmitglied der Bundesbank, davon, dass Bitcoin keine Währung sei, da es keinerlei Geldfunktion erfülle. “Die Menschen haben […] hoffentlich begriffen, dass sie mit Bitcoin & Co. nicht auf eine Währung, sondern auf ein Spekulationsobjekt setzen”.
Der Digitale Euro wiederum soll sehr wohl eine Währung sein. Die Pläne finden bis dato reichlich Zuspruch. So geht aus einer Erhebung hervor, dass 57 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass ihr Unternehmen von der Einführung des Digitalen Euro profitieren würde. Auch aus machtpolitischer Sicht: fast 9 von 10 stimmen der Aussage zu, dass mit dem Digitalen Euro ein Gegengewicht zu anderen staatlichen oder privaten digitalen Währungen geschaffen werden könne.
Optimismus auch bei den Bürgern: 41 Prozent geben dieser Tage an, dass sie eine digitale Zentralbankwährung im Alltag nutzen würden.
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