In den letzten Wochen beobachten wir Entwicklungen beim Dogecoin (DOGE), die erstaunliche Parallelen zu dem Zeitraum Ende 2020 aufweisen. Damals katapultierte sich die Kryptowährung aus einem Bärenmarkt heraus zu einem Preisanstieg von über 1.000% in den ersten Monaten des Jahres 2021. Es stellt sich die Frage: Steht Dogecoin vor einem erneuten massiven Preisanstieg?
Ein Blick in die Vergangenheit
Gemäß der Dow-Theorie wiederholen sich Preisentwicklungen bei Vermögenswerten oft selbst oder reimen sich zumindest, wie es Mark Twain einst formulierte. Händler und Investoren untersuchen daher vergangene Kursbewegungen, um Rückschlüsse auf die Zukunft zu ziehen. Aktuell zeigt Dogecoin, die weltweit größte Meme-Kryptowährung, signifikante Bewegungen: Die Kryptowährung hat die weit beobachteten 50-, 100- und 200-Wochen einfachen gleitenden Durchschnitte (SMA) nach oben durchbrochen und damit eine langwierige Konsolidierungsphase von 20 Monaten in den Tiefen eines Bärenmarktes beendet. Besonders bemerkenswert ist der Aufstieg des 50-Wochen-SMA über den 100-Wochen-SMA, was auf einen bullischen Schwung hindeutet.
Diese Entwicklungen ähneln stark denen von Ende 2020. Die damalige Fraktalbewegung ist bemerkenswert, da DOGE in den ersten fünf Monaten des Jahres 2021 einen explosiven Anstieg erlebte. Nachdem Dogecoin 20 Monate lang zwischen 5 und 15 Cent verharrt hatte, erfolgte schließlich ein Ausbruch aus diesem Bereich.
Parallelen zu 2020 und die möglichen Auswirkungen
Die Konsolidierung in einem Bärenmarkt über 20 Monate, die Ende 2019 bis 2020 stattfand, ebnete den Weg für eine massive Rallye Anfang 2021. Während dieser Zeit stieg die Kryptowährung um 3.600% auf 37 Cent bis Mai 2021 an. Sollte der Fraktal von 2019-20 als Wegweiser dienen, könnte der leichteste Weg für DOGE nach oben führen. Die Chartanalyse zeigt, dass Aufwärtstrends bei DOGE zwar scharf sind, jedoch selten länger als sechs Monate andauern, während der anschließende Crash und der Bodenbildungs-/Konsolidierungsprozess fast drei Jahre dauern.
Ein weiteres ähnliches Merkmal zwischen der jetzigen Situation und dem Jahr 2020 ist die allgemeine Erwartung, dass große Zentralbanken, einschließlich der Federal Reserve, in den kommenden Monaten die Zinssätze senken werden. Diese Erwartung einer erneuten Lockerung der Liquidität ist besonders vorteilhaft für Vermögenswerte, die am weitesten auf der Risikokurve liegen. Im Jahr 2020 hielten Zentralbanken weltweit die Zinssätze nahe Null.
Fazit
Die jüngsten Entwicklungen und historischen Parallelen deuten darauf hin, dass Dogecoin am Rande eines weiteren bedeutenden Preisanstiegs stehen könnte. Während die Vergangenheit keine Garantie für die Zukunft ist, bieten die Ähnlichkeiten zu den Ereignissen Ende 2020 einen faszinierenden Einblick in das, was möglicherweise bevorsteht. Investoren und Enthusiasten sollten diese Entwicklungen im Auge behalten, da sie möglicherweise den Beginn eines neuen Kapitels für Dogecoin markieren.
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