US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat bei einer Bitcoin-Konferenz seine Position zu BTC dargelegt. Darin beinhalten: Die USA sollen eine nationale Bitcoin Reserve schaffen und die Kryptoindustrie stärken.
Der Wahlkampf um das Weiße Haus läuft auf Hochtouren und Kandidat Donald Trump hat das Thema Bitcoin (BTC) für sich entdeckt. Bisheriger Höhepunkt: Trump hielt am Wochenende bei der größten Bitcoin Konferenz der Welt eine Grundsatzrede – und die hatte es inhaltlich in sich. Auf X haben Beobachter wie Picolas Cage Kernaussagen von Trump zusammengetragen:
1. Die USA unter Präsident Donald Trump würden strategische Reserven in Bitcoin bilden. Diese soll zunächst aus BTC entstehen, welche bereits unter Kontrolle der Regierung stehen und beispielsweise von Strafverfolgern beschlagnahmt wurden. Aber auch Zukäufe von Bitcoin hat Trump angedeutet.
2. Trump verspricht, den Chef der mächtigen US-Börsenaufsicht SEC, Gary Gensler, an Tag Eins einer Präsidentschaft zu feuern. Der Chefposten der SEC wird vom Präsidenten besetzt und Gensler hat mit seinem „Krieg gegen Krypto“ die Branche gegen sich aufgebracht.
3. Trump sagte, anhaltende Inflation in den USA schade Bürgen und dem US-Dollar. Er übernahm Argumente aus der Bitcoin Community, welche die Funktion von BTC als Wertspeicher betonen. Die auf 21 Million begrenzte Höchstmenge von Bitcoin ist ein Bollwerk gegen Inflation.
4. Auch der „amerikanische Traum“ wird von Donald Trump beschwört und schließt Bitcoin dabei ein. Bürger sollen mehr „ökonomische Freiheit“ erhalten und weniger mit Regulierungen belästigt werden. Das klang in Teilen wie ein Freifahrtschein für die Kryptoindustrie.
5. Stablecoins sind laut Ansicht von Trump ein Faktor, welcher die Dominanz des US-Dollars stärkt. Hier äußerte sich der 78-Jährige zu einem Aspekt von Geldpolitik und Kryptoindustrie, der oft unterschätzt wird, aber in der EU durch das Regulierungspaket MiCA schon Folgen zeigt.
Die Krypto-Kehrtwende des Donald Trump – jetzt Bitcoin Fan
Als Donald Trump zwischen 2017 und 2021 bereits US-Präsident war, hatte er noch rhetorisch Richtung Bitcoin ausgeteilt. Das hat sich grundsätzlich geändert, er bringt selbst NFT Kollektionen auf den Markt und akzeptiert Bitcoin bei Spenden für den Wahlkampf. Seine Bitcoin Rede jetzt in Nashville war kein spontaner Schnellschuss, sondern offensichtlich von Pro-Krypto Experten entworfen. Kommentatoren wie Picolas Cage erwarten, dass es den Demokraten mit Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris nun doppelt schwerfallen würde, einen krypto-skeptischen Kurs beizubehalten. Denn für die oft jungen Anleger in den USA, die Bitcoin und Co. in ihren Portfolios halten, hat Trump absolut gepunktet.
Fazit: Die USA schicken sich an, Bitcoin hochgradig zu respektieren
Erst Anfang des Jahres war ein jahrelanges Hin-und-Her um Bitcoin ETFs mit ihrer widerwilligen Zulassung durch die SEC zu Ende gegangen. Jetzt aber zeichnet sich eine Tempoverschärfung bei der Akzeptanz von Bitcoin an, strategische US-Reserven in BTC sind ein Ausrufezeichen. Die Preiskurve von Bitcoin hat auf die Rede von Trump mit einem Plus von etwa 4 Prozent und starken Handelsumsätzen reagiert. Wenn Du Dich für mehr Hintergrund interessierst, empfehlen wir Dir auch eine Analyse, die schon etwas weiter in die Zukunft denkt und sich Bitcoin als eine Weltwährung vorstellen kann, falls Donald Trump wieder US-Präsident wird.
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