Ripple (XRP) ist in Dubai von der Finanzaufsicht zugelassen worden und will die Geschäfte in den Vereinigten Arabischen Emiraten ausbauen. Auch beim geplanten Ripple Stablecoin RLUSD tut sich etwas in Richtung Startdatum.
Noch zittert man bei Ripple, ob die US-Börsenaufsicht SEC das Gerichtsurteil zu XRP anzweifelt. Die Frist, um Berufung einzureichen, läuft am 7. Oktober aus. In der Zwischenzeit aber schaut Ripple bereits in die Zukunft. In Dubai ist dabei ein wichtiger Schritt gelungen, wie Ripple per Pressemitteilung bekannt gibt. Die Finanzaufsicht von Dubai hat Ripple grundsätzlich die Zulassung gegeben, in den Vereinigten Arabischen Emiraten Services wie grenzübergreifende Zahlungen anzubieten.
Ripple ist in Dubai bereits mit einem Büro vertreten und erklärt, dass gut 20 Prozent seiner globalen Kundenbasis in den Vereinigten Arabischen Emiraten angesiedelt sind. Mit der Lizenz im Rücken werde man die Servicepalette erweitern können und neue Kunden finden, heißt es von einem Ripple Sprecher. Inwiefern XRP dabei eine prominente Rolle spielen könnte, blieb offen. Ripple CEO Brad Garlinghouse lobte Geschäftsklima und Gesetzeslage für die Kryptoindustrie in den Emiraten – was auch als Seitenhieb auf die USA und die SEC verstanden werden darf.
Aufbruchstimmung verbreitet Ripple in diesem Jahr mit dem Plan, einen eigenen Stablecoin namens RLUSD zu launchen. Hier hatte Garlinghouse Anfang September einen baldigen Start in Aussicht gestellt. Ein Datendienst hält aktuell täglich das Generieren („mint“) großer RLUSD Pakete fest. Ripple nennt das auf X eine „private Beta“ Phase und warnt ausdrücklich vor Scams. Die Kryptomärkte beobachten derweil auch XRP aufmerksam. Der Datendienst Coinglass zählt momentan Jahresrekordwerte von über 1 Milliarde US-Dollar, die in XRP Futures auf Preisentwicklungen wetten.
Fazit: 7. Oktober Tag der Wahrheit für Ripple und XRP
Fachleute gehen davon aus, dass Ripple die Berufungsfrist der SEC zum 7. Oktober noch abwartet, bevor der Stablecoin RLUSD sein Debüt feiert. Juristen sind sich uneinig über die Strategie der SEC, Ripple will auf eine Berufung verzichten. Eine aufgezwungene Neuaufnahme des Gerichtsstreits mit der SEC könnte die Stablecoin-Pläne zumindest in den USA behindern. XRP als das bisherige Aushängeschild von Ripple präsentiert sich unterdessen mit Notierungen um 0,60 US-Dollar aktuell stabiler als Bitcoin und viele prominente Altcoins, die Verluste verkraften müssen.
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