Nach fünf aufeinanderfolgenden Wochenenden mit negativen Renditen könnte sich Bitcoin laut einem Analysten der Standard Chartered Bank endlich erholen. Geoffrey Kendrick, der globale Leiter der Digital Assets Research bei Standard Chartered, erwartet, dass Bitcoin bald die Marke von 102.500 US-Dollar erreicht.
Positiver Impuls durch ETF-Zuflüsse
Laut Kendrick könnte eine leichte Erholung an diesem Wochenende ETF-Zuflüsse am Montag auslösen, was Bitcoin in Richtung 100.000 US-Dollar und darüber hinaus treiben würde. Aktuell wird die Kryptowährung bei etwa 97.650 US-Dollar gehandelt. Die vergangenen Wochenenden waren für Bitcoin schwierig, beeinflusst durch negative Nachrichten wie die DeepSeek-Meldungen Ende Januar oder die Handelszoll-Schlagzeilen aus Kanada und Mexiko Anfang Februar.
Warum dieses Wochenende anders sein könnte
Kendrick hebt hervor, dass die negativen Faktoren, die Bitcoin zuletzt belasteten, bereits abgeklungen seien. Zudem liegt die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen unter 4,5 %, was spekulative Investitionen wie Bitcoin begünstigen könnte. Diese Faktoren könnten einen positiven Wochenendtrend auslösen, wobei das erste Kursziel bei 100.000 US-Dollar liegt und 102.500 US-Dollar als nächster Schritt folgen könnten.
Kendrick beschreibt Bitcoin als “Giffen-Gut”, was bedeutet, dass steigende Preise die Nachfrage eher erhöhen könnten. Sollte Bitcoin diesen Trend bestätigen, wäre ein starker langfristiger Aufwärtstrend möglich.
Langfristige Bitcoin-Prognosen
Kendrick hat bereits in der Vergangenheit kühne Prognosen für Bitcoin aufgestellt. Er erwartet, dass Bitcoin bis Ende 2025 die Marke von 200.000 US-Dollar erreicht, bis Ende 2026 auf 300.000 US-Dollar steigt und bis 2028 sogar 500.000 US-Dollar erreichen könnte. Diese langfristigen Vorhersagen basieren auf dem wachsenden institutionellen Interesse und der abnehmenden Volatilität der Kryptowährung.
Ob diese kurzfristige Erholung wie prognostiziert eintritt, bleibt abzuwarten. Doch sollte Bitcoin die Marke von 100.000 US-Dollar überschreiten, könnte dies eine neue Welle von Investitionen auslösen.
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