Bitcoin erklimmt neues Rekordhoch in US-Dollar – BTC in Euro weniger stark

Die Bitcoin Preiskurve zeigt in diesen Tagen deutliche Aufwärtsbewegungen und hat erstmals die Marke von 120.000 US-Dollar deutlich übertroffen. Doch in Euro gerechnet muss BTC noch auf neue Rekorde warten – warum?

Bitcoin präsentiert sich bärenstark: Zunächst knackte die BTC Preiskurve vor dem Wochenende erstmals die Marke von 110.000 US-Dollar, dann fiel die markante Hürde von 115.000 US-Dollar und am heutigen Montagmorgen wurde für Bitcoin ein weiteres neues Allzeithoch von gut 122.000 US-Dollar festgehalten. In Europa aber wundern sich manche Anleger: Mit aktuellen Notierungen von knapp 105.000 Euro läuft Bitcoin seinem Allzeithoch von rund 106.000 Euro weiterhin hinterher. Der anhaltende Wertverlust des US-Dollars gegen wichtige andere Währungen wie den Euro drückt sich so auch im regionalen Bitcoin Markt Europa spürbar aus.

Dahinter steckt wie so oft in diesen Monaten die Politik von US-Präsident Donald Trump. Mit einer vorläufigen Festlegung von 30 Prozent Handelszoll auf EU-Exporte in die USA bekamen die Märkte von Trump nun zumindest eine konkrete Zahl und das beeinflusste auch die Bitcoin Preisentwicklung positiv. Ein schwächerer US-Dollar ist im Interesse von Trump, weil das die Exportfähigkeit der amerikanischen Wirtschaft stärkt. Der Bitcoin Preis wird üblicherweise in der globalen Leitwährung US-Dollar notiert. Denn der US-Markt ist für BTC von entscheidender Bedeutung, nicht zuletzt wegen der dortigen Bitcoin ETFs.

Für Anleger, die in Euro rechnen, ergibt sich so in Kombination aber auch die  ungewöhnliche Situation, dass die aktuelle Bitcoin Rekordjagd nur begrenzt bei ihnen ankommt. Nun gilt es zu überlegen, ob man sich auf ein Warten einlässt. So schwach wie derzeit hat der US-Dollar seit 2021 nicht mehr gegen Euro notiert, aber die langjährigen Charts zeigen eben auch immer wieder Trendwenden. Das Wechselspiel zwischen Dollar und Euro betrifft übrigens nicht nur Bitcoin, sondern auch Investments in US-Aktien von Apple über Coco-Cola bis Nvidia.

Fazit: Freude über Bitcoin Allzeithochs im Euro-Raum getrübt

An der Stärke von Bitcoin lassen selbst die Überlegungen zu Währungskursen keine Zweifel. In der vergangenen Börsenwoche haben die die Bitcoin ETFs in den USA gut 2,7 Milliarden US-Dollar Kapitalzufluss verzeichnet und die Chancen scheinen gut, dass Anlegern der Appetit auf BTC nicht so schnell vergeht. Das Image von Bitcoin als „digitales Gold“ ist ein Teil im Puzzlespiel, welches immer klarer zu der Einsicht führt, dass BTC in ein breit aufgestelltes Portfolio von Anlegern gehört. Wie man dabei mit Euro als Basiswährung umgeht, ist für Dich eine Kernfrage beim Bitcoin Investment.


Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*