Cardano Gründer Hoskinson will US-Gesundheitssystem mit KI reparieren

Charles Hoskinson, Gründer von Cardano, hat 200 Millionen US-Dollar für ein Pilotprojekt an einem Krankenhaus gespendet. Dort soll mit Künstlicher Intelligenz das US-Gesundheitssystem modernisiert werden.

Krypto-Promi Charles Hoskinson hat das US-Gesundheitssystem als neues Thema für sich entdeckt. Überraschenderweise bringt er in diesem Zusammenhang bei einen Exklusiv-Interview nicht einmal das von ihm gegründete Cardano (ADA) mit ins Spiel. 200 Millionen US-Dollar habe er gespendet, um in Wyoming an einem Krankenhaus ein Pilotprojekt zu ermöglichen, sagt Hoskinson. Er besitzt in Wyoming bereits eine große Farm und fühlte sich in dem US-Bundesstaat bei einem regionalen Stablecoin in 2024 übergangen. Jetzt also das Reizthema Gesundheit.

„Das US-Gesundheitssystem ist am Arsch“, teilt Hoskinson gewohnt derbe aus. Er kenne sich aus, weil sein Vater, sein Bruder, sein Großvater und sein Onkel Ärzte sind. Eine moderne Klink müsse um den Patienten herum konzipiert sein und nicht auf Gewinnoptimierung hin, fordert der 37-Jährige Milliardär. So ist ein Teil seiner Spende dafür gedacht, Bedürftigen medizinische Behandlungen zu ermöglichen, auch wenn sie selbst keine finanziellen Mittel dafür haben.

Künstliche Intelligent als Assistent im Hospital – Charles Hoskinson

Hoskinson geht davon aus, dass Künstliche Intelligenz in Krankenhäusern gebraucht werde. KI solle unterstützend wirken, nicht Ärzte ersetzen, sagt er. KI-Modelle könnten beispielsweise Patientenakten analysieren, vor gefährlichen Kombinationen von Medikamenten warnen und als Assistent Ernährungspläne erstellen und erklären. In Sachen Künstliche Intelligenz hat sich Hoskinson schon früh positioniert und vor Zensur gewarnt.

Später einmal könne dann auch die Blockchain dabei helfen, Details wie Alter oder Staatsangehörigkeit von Patienten anonym zu erfassen, schwebt es Hoskinson vor. Wer ihn nur als Cardano Raufbold kennt, muss staunen. Es gelingt dem Lautsprecher tatsächlich, bei den dringenden Fragen zum US-Gesundheitssystem und Regulierung von KI Cardano außen vor zu lassen. Das Pilotprojekt in Wyoming sei komplett Open Source konzipiert, damit es später von anderen Klinken übernommen werden kann, verspricht der Entrepreneur. Hoskinson wundert sich, dass die Zulassung einiger von ihm angeworbenen medizinischen Experten in Wyoming sechs bis zwölf Monate brauche.

Fazit: Ohne Cardano wirkt Charles Hoskinson ganz vernünftig

Wenn Hoskinson auf die schlechte Wertentwicklung von Cardano angesprochen wird, reagiert er meist dünnhäutig. Aber an dieser Stelle soll dies einmal nicht das Thema sein. Mit seinen Argumenten und Initiative zum US-Gesundheitssystem liefert Hoskinson einen gesellschaftlichen Beitrag, der über das Tagesgeschäft hinausgeht. Auch wenn er über KI allgemein redet, wirkt dies reflektiert. Charles Hoskinson ist wohl ein Mann mit vielen Gesichtern, zu denen Cardano nur ein einzelnes beisteuert.


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