
Die Bitcoin Preiskurve ist unter die psychologisch wichtige Marke von 110.000 US-Dollar gefallen. Die für heute erwarteten Inflationsdaten aus den USA und bevorstehende Zinsentscheidungen wirken sich auf Bitcoin aus.
Erstmals seit Anfang Juli findet sich Bitcoin in Preisregionen um 109.000 US-Dollar wieder, das BTC Allzeithoch 124.500 US-Dollar von Mitte August verschwindet langsam am Horizont. Analysten führen die momentane Schwäche der Krypto-Leitwährung auf Unsicherheiten in der US-Geldpolitik zurück. Du als Bitcoin Anleger solltest derzeit auf folgende Details achten:
– Am heutigen Freitag werden in den USA Inflationsdaten veröffentlicht. Die Notenbank Fed erwartet 2,7 bis 2,9 Prozent Jahresinflation. Bei höheren Werten wird die Fed unter Umständen von dem Plan abrücken, bei ihrer nächsten Sitzung Ende Oktober den Leitzins weiter zu senken. Für Bitcoin sind niedrigere Leitzinsen üblicherweise ein Plus, weil Investoren dann eher bereit sind, Kapital in riskantere Anlageklassen wie BTC umzuschichten.
– Gestern kamen Zahlen zur US-Wirtschaft auf den Markt. Mit prognostizierten 3,8 Prozent Jahreswachstum für das Bruttoinlandsprodukt fielen diese besser als erwartet aus. Warum Bitcoin davon nicht profitiert? Starkes BIP-Wachstum treibt oft auch die Verbraucherausgaben und damit die Inflation.
– Die Zweigstelle der Fed in Cleveland hat ihre Inflationsprognose auf 2,95 Prozent erhöht. Der Wert würde knapp über den Fed Erwartungen liegen. So änderten sich auch die Vorhersagen zur Senkungen des Leitzinses, bei FedWatch sind jetzt 12,3 Prozent der Analysten der Meinung, dass die Fed den Leitzins im Oktober unverändert lässt – vor einer Woche waren es nur 8,1 Prozent. Bei Bitcoin war eine weitere Senkung des Leitzinses bereits weitgehend eingepreist.
– Zudem droht in den USA ein sogenannter Shutdown, falls keine Einigung über den Haushalt erzielt wird. Im Weißen Haus laufen deshalb Vorbereitungen für Stellenkürzungen. Das Einfrieren von Staatsausgaben bei einem Shutdown ist in den USA nichts ungewöhnliches, doch verursacht zumindest Nervosität. Bitcoin kann sich davon nicht abkoppeln.
Fazit: Bitcoin Preisdelle nur temporär oder bahnt sich Trend an?
Zum Wochenende wird man mehr dazu wissen, wie sich die Gemengelage in der US-Geldpolitik entwickelt. Die Fed wird abwägen müssen zwischen Inflationsrisiken und Leitzinssenkung, dazu will die Notenbank Unabhängigkeit von Präsident Donald Trump demonstrieren. Bitcoin reagiert sensibel auf die Situation. Beim Wettmarkt Polymarket sind für den September mittlerweile die Pessimisten in der Mehrheit, die mit mehr als 90 Prozent auf BTC Preise unter 107.000 bis Monatsende wetten. Mut macht da der bevorstehende „Uptober“ – denn historisch betrachtet ist der Oktober für Bitcoin mit durchschnittlich 30 Prozent Plus gewinnbringend.
Blunzn. Das ist alles völlig Wurst.
Trump hat innerhalb eines Monats sich im Oval Office vom südkoreanischen Präsidenten anbeten lassen und ein 350 Milliarden Investitionsversprechen bekommen. Eine Woche später zerlegt er die Gigafabrik von Hyundai und LG, legt die koreanische Spezialisten in Ketten und schiebt sie ab. Südkorea fordert eine Visa Neuregelung für Arbeiter solcher Projekte sonst wird kein Cent mehr in den USA investiert. Prompt macht letzten Freitag Trump die Reform ruckzuck fertig: 100.000,- Dollar für ein Visum.Kein einziges Unternehmen der Welt wird jetzt in den USA investieren, es sei denn sie haben eine sehr, sehr, sehr spezielle Kalkulation.
Noch lustiger wurde es heute morgen: 100% Zoll auf Medikamente. Das grösste Exportvolumen der EU in die USA machen Medikamente, 3x soviel wie Autos! Allerdings akzeptieren die USA die Patente, das bedeutet ein Monopol für den Pharmakonzern, die USA kann und darf diese Medikamente nicht selber produzieren, also ist es Trumps Privatvergnügen wenn er 100% Zoll von seinen Bürgern eintreibt. Die Auswirkungen sind gigantisch, abgesehen davon das viele Menschen in den USA dadurch sterben, krank werden oder bleiben. Ausserdem gibt es eine grosse Botschaft an die Weltwirtschaft:
Verträge sind Trump völlig egal. Pikant ist der Deal mit der EU, der ist für Arsch und Friedrich, eigentlich war er das schon, es allein Aufgabe der EU Kommission zu verhandeln, doch letztendlich muss das EU Parlament die Verträge ratizifieren, das hat bis gestern schon nicht gut ausgeschaut. Jetzt ist es einfach nur mehr lächerlich, aber nicht lustig!
Zu den Zahlen, ich halte es mit Churchill, ich traue nur der Statistik die ich selber gefälscht habe.
Anyway, happy Weltuntergang. Aber vielleicht steckt eine Strategie dahinter, Crash in Verbindung eines Staatsbankrotts und Einführung eines neues Finanz und Wertesystems in Krypto.
Allerdings wird das nicht mit Schrottechnologie wie XRP funktionieren und ich glaube auch nicht das Hype das anonym in der Südsee macht.
Aber immerhin haben Rechtspopulisten gezeigt wie Wirtschaft geht, die ruinierten Farmer werden jetzt mit Begeisterung Medikamente basteln und Industrieroboter bauen. Toll, ein Vorbild für Afd und FPÖ, aber wir sollten schnell aus der EU aussteigen und Mitglied der russische. Förderation werden, denn die fällt bald auseinander.