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Die Krypto-Märkte stehen am Dienstag tief im roten Bereich, da Bitcoin unter $95.000 gefallen ist und damit seinen niedrigsten Stand seit Wochen erreicht hat. Gleichzeitig verzeichnen auch Solana, Dogecoin, XRP und BNB erhebliche Verluste.
Bitcoin erreicht den niedrigsten Preis seit Februar
Der aktuelle Bitcoin-Kurs liegt bei $94.202. Der Tagesverlust von 1,5% und ein Wochenrückgang von 2% sind zwar moderat, markieren jedoch den tiefsten Stand seit dem 3. Februar, wie CoinGecko-Daten zeigen.
LIBRA-Kontroverse zieht Solana weiter nach unten
Der starke Rückgang von Solana (SOL) ist eng mit der umstrittenen Einführung des LIBRA-Meme-Coins verbunden. Der argentinische Präsident Javier Milei hatte den Token am vergangenen Freitag auf X (ehemals Twitter) beworben. Nach einem kurzzeitigen Kursanstieg stürzte LIBRA um fast 90% ab, woraufhin Milei seinen Tweet löschte und behauptete, kaum Kenntnis über das Projekt zu haben.
Die Folgen dieses Skandals reichten über die Krypto-Welt hinaus: Argentiniens Börse erlitt am Montag erhebliche Verluste, während gegen Milei Betrugsvorwürfe erhoben wurden. Inmitten der negativen Schlagzeilen brach der SOL-Kurs um 9% in den letzten 24 Stunden und um 18% in der vergangenen Woche ein. Damit ist Solana der größte Verlierer unter den Top-10-Kryptowährungen.
Weitere große Coins unter Druck
Neben Solana verzeichnen auch andere große Kryptowährungen deutliche Verluste:
- Cardano (ADA): -7% innerhalb eines Tages
- XRP, Dogecoin (DOGE) und Binance Coin (BNB): jeweils -6%
- Ethereum (ETH): -5% innerhalb von 24 Stunden
DeFi-Token leiden ebenfalls
Auch unter den Top-100-Coins sind Verluste zu verzeichnen. Besonders stark betroffen sind Solana-basierte DeFi-Projekte:
- Jupiter (JUP): -17%
- Raydium (RAY): -15%
Fazit
Der allgemeine Marktrückgang zeigt sich besonders deutlich bei Solana, das von der LIBRA-Kontroverse hart getroffen wurde. Während Bitcoin vergleichsweise stabil bleibt, leiden andere große Kryptowährungen unter anhaltendem Verkaufsdruck. Die Unsicherheit im Markt bleibt hoch, insbesondere durch politische und regulatorische Entwicklungen.
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