Bitcoin Flash-Crash: Preissturz unter 97.000 US-Dollar – Kryptomarkt brennt

Bitcoin ist in den letzten 24 Stunden von Preisen um 104.000 auf unter 97.000 US-Dollar abgestürzt. Ethereum und Solana trifft es wie viele Altcoins noch härter. Was ist los, steht Bitcoin ein panisches Wochenende bevor?

Schockwelle an den Kryptomärkten: Bitcoin notiert am Freitagmorgen bei knapp über 96.000 US-Dollar, am Donnerstagmittag war BTC noch 104.000 US-Dollar wert. Die Unterstützungslinie an der markanten Marke von 100.000 US-Dollar hat Bitcoin in dem Abwärtsstrudel nicht geholfen, Optimisten hoffen nun auf ein Stoppschild bei 95.000 US-Dollar. Bei führenden Altcoins wie Ethereum und Solana wirkt die Situation mit einem Tagesminus von jeweils rund 9 Prozent noch dramatischer als bei Bitcoin. Nur von XRP (Ripple) gibt es eine positive Nachricht. Wir fassen zusammen:

– In den USA ist der „Shutdown“ nach 42 Tagen endlich beendet – eigentlich eine gute News. Doch aus dem Weißen Haus von Donald Trump sickerte durch, dass die Oktober-Daten zum Arbeitsmarkt und zur Inflation vielleicht nicht einmal verspätet verspätet veröffentlicht werden. Warum ist das für Bitcoin wichtig? Die US-Notenbank Fed soll am 10. Dezember über eine mögliche Senkung des Leitzinses entscheiden, 0,25 Prozent hatten Marktteilnehmer erwartet. Doch ohne die entscheidenden Basisdaten zur Beschäftigung  und Inflation würde die Fed quasi im „Blindflug“ agieren. Vor einem Monat wurde bei dem etablierten FedWatch 94 Prozent Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung gemessen, jetzt sind es gerade noch 52 Prozent. An den Märkten für Bitcoin und Co. war eine Zinssenkung bereits eingepreist, nun steuern Anleger um.

– Wenn Bitcoin ins Straucheln gerät, können selbst kapitalstarke Altcoins wie Ethereum und Solana den Trend nicht drehen. Das hat sich über Nacht einmal mehr bewiesen. Ethereum nähert sich gefährlich schnell der kritischen Marke von 3.000 US-Dollar, Solana stemmt sich bei 140 US-Dollar gegen einen weiteren Absturz. Binance Coin (BNB) ist unter 1.000 US-Dollar gefallen, Tron (TRX) unter 0,30 US-Dollar. Nirgendwo halfen Unterstützungslinien nachhaltig, die Bitcoin Dynamik erfasste die populären Altcoins mit voller Breitseite.

– Bei Bitcoin war bereits über die letzten Wochen zu beobachten gewesen, dass Anleger BTC verkaufen, die zuvor ein Jahr und länger nicht angerührt wurden. Mehr als 800.000 Bitcoin kamen so über die vergangenen 30 Tage auf den Markt – und treffen kaum auf Nachfrage. Im Sommer noch hatten Bitcoin ETFs und Unternehmen wie Strategy durch massive BTC Zukäufe die Märkte positiv beeinfluss, nun ist ihnen anscheinend die Luft ausgegangen.

– Die Bitcoin ETFs verzeichneten laut Daten von SoSo gestern einen Kapitalabfluss von 869 Millionen US-Dollar – ein Rekordwert. Über die letzten drei Wochen haben die Bitcoin ETFs knapp 2,7 Milliarden US-Dollar Kapital verloren. In guten Monaten wie im Juli kamen die Bitcoin ETFs auf 6 Milliarden US-Dollar Plus bei den Kapitalflüssen. Man muss die Bitcoin ETFs also noch lange nicht abschreiben, aber sie können momentan die BTC Preiskurve weder stützen noch antreiben.

– An einem normalen Börsentag hätte XRP (Ripple) gestern die Schlagzeilen beherrscht. Denn mit dem Canary XRP ETF feierte die Ripple Kryptowährung ihren ersten Auftritt an klassischen Börsen mit einem ETF, der auf dem Spotmarkt basiert. Bloomberg Experte Eric Balchunas hält auf X anerkennend fest: Das Debüt des XRPC ETF war mit 58 Millionen US-Dollar Handelsvolumen sogar noch etwas besser als das des Bitwise Solana ETF Ende Oktober. Und die beiden neuen Krypto ETFs sind mit deutlichem Abstand die erfolgreichsten Newcomer der rund 900 ETF, die in 2025 in den USA starteten. Doch inmitten des Bitcoin Preissturzes musste XRP trotzdem ein Tagesminus von 8 Prozent hinnehmen.

Fazit: Bitcoin Wochenende könnte richtungsweisend werden

Kann Bitcoin über das Wochenende auf Erholung hoffen? Sehen private und institutionelle Anleger die jetzigen Preisniveaus als Chance, um BTC Bestände relativ günstig aufzustocken? Denn wenn Bitcoin nicht schnell spürbar Unterstützung erfährt, ist das Risiko einer fortgesetzten Talfahrt hoch. Ohne positive Signale der Krypto-Leitwährung sieht es für Ethereum, Solana, XRP und Co. düster aus. Es steht Krypto Anlegern ein hochnervöses Wochenende bevor, Bitcoin (https://block-builders.de/anleitung-zum-bitcoin-kauf-und-anbieter-vergleich-version-8/) taumelt und gibt dennoch die Richtung vor.


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