Bitcoin-Mining-Einnahmen auf 12-Monats-Tief: Analysten erwarten bis zu 20 % Abfluss der Stromkapazität in KI-Zentren

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Wie es aktuell um die BTC-Mining-Branche bestellt ist, geht aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervor.

Im August verzeichnete die BTC-Mining-Branche die geringsten Einnahmen seit September 2023. Konkret lagen die Einnahmen im August bei 829 Millionen US-Dollar, während sie einen Monat zuvor noch 927 Millionen US-Dollar betrugen. Angesichts unterschiedlicher Entwicklungen erwarten manche Analysten, dass die Bitcoin-Mining-Unternehmen bis Ende 2027 etwa 20 Prozent ihrer Stromkapazitäten auf KI umstellen bzw. für KI-Rechenzentren nutzen werden.

Wie die Infografik zeigt, gehen Branchenbeobachter von einem massiven Wachstum der weltweiten Stromnachfrage aufgrund von KI-Anwendungen aus. Das Electric Power Research Institute schätzt, dass KI-Rechenzentren in den USA ihren Stromverbrauch bis 2030 verdoppeln werden. Damit würden sie bis zu 9 Prozent des gesamten US-Stromverbrauchs ausmachen.

Der Bitcoin-Hash-Preis ist zuletzt deutlich gesunken. Das bedeutet vereinfacht gesagt, dass Miner weniger Geld für ihre Rechenleistung verdienen. Dies mag manche beunruhigen, andere sehen hierin jedoch große Chancen. So spricht das Blockchain-Unternehmen CryptoQuant unter Bezugnahme auf historische Hash-Preis-Auswertungen aktuell von einer aussichtsreichen Bitcoin-Kaufgelegenheit.

Besorgniserregend wird es, wenn die Kosten für das Mining über einen längeren Zeitraum hinweg höher sind als der aktuelle Kurs der Kryptowährung mit der höchsten Marktkapitalisierung. Je nach Berechnungsparametern werden hierzu unterschiedliche Zahlen genannt. Gemäß den Analysten des Finanz-Unternehmens MacroMicro kostet es aktuell im Durchschnitt 71.500 US-Dollar, einen Bitcoin zu schürfen. Der aktuelle Kurs liegt bei 56.701 US-Dollar. Nicht zuletzt aufgrund dieser Diskrepanz sind viele überzeugt, dass der Kryptomarkt bald einen deutlichen Aufschwung verzeichnen wird.

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