Bitcoin Preis tendiert ins Minus – Solana, ETH, XRP und Cardano verlieren

Die Nervosität an den Kryptomärkten schlägt auf die Bitcoin Preiskurve durch, auch führende Altcoins wie Solana, XRP (Ripple), Cardano und Ethereum lassen Federn. Schuld soll wieder einmal Präsident Trump sein.

Mit Schlagwörtern wie Gewinnmitnahme und Preiskorrekturen beschwichtigen Optimisten die Lage an den Kryptomärkten. Denn während es an den Aktienmärkten aufwärts geht, ist bei der Bitcoin Preiskurve Resignation eingezogen und BTC ist mit einem Wochenminus von 3 Prozent unter 105.000 US-Dollar gefallen. Keine einzige Kryptowährung aus der Top Ten kann aktuell ein Wochenplus präsentieren, Solana traf es mit Minus 11 Prozent besonders hart, gefolgt von Cardano mit Minus 10 Prozent. Ethereum und XRP (Ripple) sind mit jeweils 4 Prozent Wochenminus ebenfalls im Abwärtstrend. Neben den Dynamiken an den Kryptomärkten ist es aber wohl doch die Weltpolitik, welche Optimismus blockiert.

US-Präsident Trump verängstigt Weltwirtschaft und Bitcoin fröstelt

Denn in Washington ist US-Präsident Donald Trump wie schon so oft in Streitlaune. Für Stahlimporte hat Trump einen Zollsatz von 50 Prozent in Kraft gesetzt, auch für die EU, obwohl noch verhandelt werden sollte. Solche Maßnahmen gefährden die Konjunktur, Bitcoin und Co. reagieren allergisch. In Richtung China zeigt Trump ebenfalls wenig Lust auf einen Kompromiss beim Zollstreit und im Ukraine-Krieg versagt der US-Präsident als Friedensschlichter. Aber es gibt auch Hoffnungen für Ethereum, Cardano und Co., falls Bitcoin auf die Spur zurückfindet.

Ethereum ETFs melden sich im Plus zurück

Bei Ethereum etwa haben die ETFs in den USA jetzt schon 13 Börsentage nacheinander Kapitalzufluss verzeichnet  und es scheint, als ob institutionelle Anleger die Nummer Zwei unter den Kryptowährungen doch in ihrem Portfolio haben wollen. Die Bitcoin ETFs wirken trotz vereinzelter Tage mit Minus in den Kapitalflüssen stabil und man sollte in Erinnerung behalten, dass die erst seit Januar 2024 bestehende Anlageklasse weiter Rekorde schlägt. XRP, Solana und Cardano hoffen allesamt ebenfalls auf eine baldige Zulassung von Spot ETFs und versuchen im Vorfeld, ihr Profil zu schärfen.

Cardano, XRP und Solana hoffen auf Weiterentwicklungen und ETFs

ADA beispielsweise könnte davon profitieren, wenn sich erste Erfolge bei der Entwicklungsarbeit fortführen, welche Cardano innovativ mit dem Bitcoin Netzwerk verbinden sollen. XRP baut darauf, dass der Ripple Stablecoin RLUSD doch noch an Fahrt aufnimmt und damit das Ökosystem entscheidend stärkt. Und bei Solana stehen für dieses Jahr zwei Upgrades in Aussicht, mit denen die SOL Blockchain spürbar schneller werden soll, ein wichtiger Faktor für DeFi.

Fazit: Durchhänger bei Bitcoin und Co. noch kein Grund für Panik

Man hat sich an den Finanzmärkten zwar halbwegs daran gewöhnt, dass Präsident Trump durch seine Handelspolitik mit dem Feuer spielt. Aber immer dann, wenn Donald Trump über Social Media seine Posts absetzt, zucken Anleger und Experten doch noch zusammen. Davon kann sich Bitcoin derzeit nicht abkoppeln und wie meistens sind Altcoins von den BTC Tagestrends schwer abhängig. Dementsprechend überzeichnen Cardano, Solana und in etwas geringerem Maße auch XRP und Ethereum die Bewegungen der Bitcoin Preiskurve. Mittel- und langfristig aber deuten weiter fast alle Bitcoin Prognosen auf neue Höchstpreise in 2025 hin. So könnte es sich auszahlen, sich nicht von Nervosität anstecken zu lassen und Guthaben in Bitcoin und großen Altcoins für den Moment ganz einfach im HODL-Modul zu belassen – also geduldig abzuwarten, bis sich der Wind wieder dreht.


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