Die erste Oktoberwoche für Bitcoin (BTC) war von Kursverlusten infolge des Nahost-Konflikts geprägt. Doch jetzt legt Bitcoin vorsichtig wieder zu und schürt Hoffnungen auf einen „Uptober“ mit nachhaltigen Zugewinnen.
Bitcoin (BTC) hat über das Wochenende erneut Notierungen von gut 63.000 US-Dollar erreicht und damit die Verluste der ersten Tage im Oktober wieder wettgemacht. Anleger und Fachleute fragen sich: Ist das jetzt der Startpunkt für einen Bitcoin „Uptober“? Denn historisch betrachtet war der Oktober in fast allen Jahren Garant für klare Bitcoin Kursgewinne, durchschnittlich 30 Prozent Plus. Falls sich die BTC Geschichte in 2024 wiederholt, könnte Bitcoin noch in diesem Monat ein neues Allzeithoch erreichen.
Skeptiker verweisen auf die Lage in Nahost, wo Israel und Anrainerstaaten sich gegenseitig beschießen und Angst vor einem großen Krieg produzieren. Anderseits fielen Daten zum US-Arbeitsmarkt am Freitag besser aus als erwartet und haben damit Bitcoin wieder auf Spur gebracht. Für die BTC Prognosen spielt auch die Entwicklung der US-Leitzinsen eine kritische Rolle, hier zeichnen sich zwei kleinere Senkungen im November und Dezember ab. Grundsätzlich profitiert Bitcoin von fallenden Zinsen, weil dann Investments in Risikoklassen wie BTC attraktiver werden.
Aber bei den Bitcoin ETFs in den USA, die sich als Trendsetter etablieren, war die erste Oktoberwoche enttäuschend und von knapp 300 Millionen US-Dollar Kapitalabfluss geprägt. Ein „Uptober“ ist für Bitcoin nur dann realistisch, falls die BTC ETFs wieder Kapital anziehen – darin sind sich Experten einig. Institutionelle Anleger werden hier die Lage in Nahost und auch in der Ukraine in ihren Strategien berücksichtigen. Zudem ist der US-Wahlkampf für Bitcoin zum Thema geworden; ein Wahlsieg von Donald Trump wäre für BTC positiv, weil der Republikaner staatliche Bitcoin Reserven bilden will. Doch die US-Präsidentenwahl findet erst am 5. November statt und kommt insofern für einen Bitcoin „Uptober“ zu spät.
Fazit: Bitcoin „Uptober“ – Wunsch und Wirklichkeit
Die Nervosität an den Kryptomärkten rund um die Leitwährung Bitcoin ist unübersehbar in diesen Tagen, ökonomische Entwicklungen und weltpolitische Lage geben keine eindeutige Richtung vor. Mancher Beobachter meint, der Bitcoin „Uptober“ könne sich aufgrund der US-Wahl in diesem Jahr auf den November verschieben. Klar scheint: Bitcoin sucht derzeit nach seinem Momentum, in die Preisbildung fließen aktuell widersprüchliche Signale ein. So scheint auch nicht ausgeschlossen, dass dieser Oktober für Bitcoin hinter positiven Prognosen zurückbleibt und die BTC Preiskurve von Tagesnachrichten beeinflusst weiter Volatilität anstatt Aufschwung erlebt.
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