Celestia (TIA): 100 Millionen US-Dollar Risikokapital eingesammelt

Die Celestia Stiftung verkündet stolz eine Kapitalspritze von 100 Millionen US-Dollar, die bei einer Finanzierungsrunde eingesammelt wurden. TIA verzeichnet daraufhin 13 Prozent Tagesplus. Was macht Celestia besonders?

Vor rund elf Monaten feierte Celestia (TIA) sein Börsendebüt. Wer bei den damaligen Preisen von gut 2 US-Dollar bei Celestia einstieg, darf sich heute über gut 6 US-Dollar pro TIA freuen. Die Celestia Stiftung verbreitete gestern die Nachricht von 100 Millionen US-Dollar Risikokapital, welche man durch eine Finanzierungsrunde für die Weiterentwicklung erhalten habe. Namhafte Geldgeber wie Bain Capital Crypto und Syncracy Capital sehen also in Celestia nicht irgendeine Kryptowährung, sondern ein Projekt mit großen Zukunftschancen.

Tatsächlich macht Celestia mit seinem Konzept „modulares Blockhain Netzwerk“ technologisch etwas, das innovativen Charakter hat. Denn Projekte und Entwickler können im Ökosystem von TIA weitgehend frei entscheiden, welche Programmiersprache und Module für Smart Contracts sie einsetzen möchten. Damit docken sie dann durch sogenannte „Rollups“ an die Haupt-Blockchain von Celestia an. Bereits 20 solcher Rollups zählt Celestia mittlerweile, was beweist, dass das Konzept angenommen wird.

Jetzt will Celestia mit dem frischen Kapital die technolgischen Kapazitäten im Netzwerk erhöhen, 1 Gigabyte Informationen sollen künftig in einen Block passen. Zum Vergleich: Bei der Krypto-Leitwährung Bitcoin (BTC) sind es gerade 1 bis 2 Megabyte, was die Zahl von Transaktionen empfindlich begrenzt. Celestia stellt nun in Aussicht, sogar die Benchmark des zentralisierten Netzwerks von Visa um Längen zu übertreffen. Der Kreditkarten-Gigant bewältigt um 24.000 Transaktionen pro Sekunde (TPS), Celestia will ein Vielfaches davon erreichen. Ein Sprecher der Stiftung vergleicht das mit dem Umstieg bei der Internet-Verbindung von Telefonleitung zu Breitband zu Glasfaser. Kurzum: Falls Celestia seine Entwicklungsziele erreicht, wird eine multifunktionale Basis für Anwendungsfälle aller Art geschaffen, bei der TIA als natives Zahlungsmittel für Gebühren seinen Platz findet.

Fazit: Celestia im Aufwind – bei TIA auf Tokenverteilung achten

Gut 1,3 Milliarden Marktkapitalisierung erreicht TIA momentan – aber erst rund 20 Prozent aller Celestia sind bereits im Umlauf. Dies ist für Dich als Anleger ein wichtiger Fingerzeig. Denn die Daten von CoinMarketCap zeigen, dass ab Ende Oktober – zum einjährigen Jubiläum von Celestia – regelmäßig größere Bestände von TIA „freigeschaltet“ werden und dann auf die Märkte kommen könnten. Hier ist Preisdruck für TIA vorhersehbar. Celestia also darf sich also über Akzeptanz bei externen Geldgebern und Projekten freuen – doch ob das auch nachhaltig auf die Preisentwicklung von TIA durchschlägt, ist eine andere Frage.


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