Deepseek-Infografik: KI-Wettrüsten entfacht Flut an Scam-Investments – Anleger in Gefahr

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Die Tech-Branche bleibt angesichts des Erfolgs des chinesischen Startups Deepseek in Aufregung. Block-Builders.de zeigt aktuelle Entwicklungen in einem anschaulichen Infografik-Marktreport.

Das chinesische KI-Startup hat für massive Verluste zahlreicher Tech-Aktien gesorgt, da es mit deutlich geringeren Entwicklungskosten eine ähnlich hohe Effizienz wie führende Anbieter erreicht. Vor allem die NVIDIA Aktie verlor massiv an Wert: noch nie zuvor büßte ein US-Unternehmen innerhalb so kurzer Zeit so viel an Marktkapitalisierung ein. Der Grund liegt darin, dass die NVIDIA-Chips eine Schlüsselrolle beim Training von KI-Modellen spielen, und Deepseek nun unter Beweis gestellt hat, dass dieses Training auch deutlich effizienter möglich ist.

Nach Angaben von Deepseek habe die Entwicklung der KI-Anwendung 5,6 Millionen US-Dollar gekostet. Auch wenn diese Angabe möglicherweise nicht korrekt ist und zumindest die Möglichkeit besteht – ohne dass es Beweise dafür gibt –, dass die tatsächlichen Kosten höher ausfielen, deutet vieles darauf hin, dass OpenAI und andere Konkurrenten deutlich ineffizienter arbeiten. Zum Vergleich: OpenAI und Softbank gaben zuletzt bekannt, weitere 100 Milliarden US-Dollar in KI-Infrastruktur investieren zu wollen, während Microsoft von 80 Milliarden US-Dollar sprach.

Ist es tatsächlich möglich, dass das Unternehmen aus dem Reich der Mitte den Durchbruch geschafft hat? Marktbeobachter sprechen aktuell vom Sputnik-Moment – die USA wurden 1957 in Aufruhr versetzt, als publik wurde, dass die Sowjetunion den ersten Saliten ins All geschickt hat. Noch gibt es viele Fragezeichen, doch der Hype rund um Deepseek ist bereits real.

Wie die Infografik aufzeigt, kommen nur 23 Prozent der Deepseek-Nutzer aus China. Die Anwendung sorgt weltweit für Furore. Das Ausmaß ist dergestalt, dass Polymarket-Spekulanten bereits darauf wetten, ob Deepseek in den USA verboten wird oder nicht.

Die Aufregung scheint berechtigt, denn wie die Grafik zeigt, ist Deepseek der Konkurrenz in manchen Belangen voraus. Und auch wenn eine endgültige Prüfung noch aussteht, zeigen die Reaktionen aus dem Silicon-Valley, dass Deepseek mehr als ernst genommen wird.

Risikoaffine Anleger tun aktuell gut daran, vor einem Investment gründlicher denn je zu recherchieren. In nur 24 Stunden wurden 75 betrügerische Scam-Kryptowährungen auf den Markt gebracht, die “Deepseek” im Namen tragen. Diese stehen in keiner Weise in Verbindung zu dem chinesischen Start-up, wie dieses auf X (ehemals Twitter) bestätigte.

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