In einer überraschenden Enthüllung berichtete der Bestsellerautor Michael Lewis, dass Sam Bankman-Fried, der ehemalige CEO der Kryptobörse FTX, darüber nachdachte, Donald Trump eine Summe von 5 Milliarden Dollar anzubieten. Ziel war es, eine erneute Kandidatur Trumps im Jahr 2024 zu verhindern.
Das Milliardenangebot
Laut Lewis betrachtete Bankman-Fried den ehemaligen US-Präsidenten als ernsthafte Bedrohung für die Demokratie und überlegte, wie viel Geld es kosten würde, um Trump von einer erneuten Kandidatur abzuhalten. Die kolportierte Summe lag bei 5 Milliarden Dollar, wobei unklar ist, ob diese Zahl direkt von Trump stammte.
Politische Spenden und ungewöhnliche Bündnisse
Bevor FTX im November 2022 zusammenbrach, war Bankman-Fried ein großzügiger politischer Spender. Er spendete in weniger als 18 Monaten mehr als 70 Millionen Dollar an beide großen Parteien in den USA. Interessanterweise führte er auch Gespräche mit dem republikanischen Minderheitsführer im Senat, Mitch McConnell, als potenziellem Verbündeten gegen Trump.
Warum das Angebot scheiterte
Warum kam es nicht zu diesem gewagten Plan? Laut Lewis fehlten Bankman-Fried schlicht die finanziellen Mittel: “Er hatte keine 5 Milliarden Dollar mehr.”
Rechtliche Konsequenzen und Nachspiel
Bankman-Fried steht derzeit vor Gericht und muss sich unter anderem wegen Verschwörung und Betrug verantworten. Sein Unternehmen, das nun von CEO John J. Ray III geführt wird, versucht, die von Bankman-Fried und anderen FTX-Führungskräften getätigten Spenden zurückzufordern.
Öffentliche Reaktionen und Implikationen
Die Enthüllung hat ein geteiltes Echo hervorgerufen. Einige sehen darin einen verzweifelten, aber gut gemeinten Versuch, die Demokratie zu schützen. Andere hinterfragen die ethischen Implikationen eines solchen Manövers. Kann wirklich eine Einzelperson so viel Einfluss auf das politische Geschehen nehmen? Und was sagt es über den Zustand der amerikanischen Politik aus, wenn solche Angebote überhaupt in Erwägung gezogen werden?
Fazit
Die Geschichte von Sam Bankman-Frieds Milliardenangebot an Donald Trump wirft ein Schlaglicht auf die komplizierte Beziehung zwischen Geld und Politik. Sie stellt Fragen nach den Grenzen, die Einzelpersonen überschreiten würden, um politische Ergebnisse nach ihren Vorstellungen zu formen. Obwohl der Deal nie zustande kam, zeigt allein die Überlegung, wie hoch die Einsätze in der Welt der politischen Spenden und der damit verbundenen ethischen Dilemmata sein können.
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