Für die Content-Creator-Plattform OnlyFans war das Jahr 2022 ziemlich erfolgreich: Mehr Fans, mehr Künstler und höhere Einnahmen. Doch für die Kryptowährung Ethereum lief es nicht so rund.
Ein Blick auf die Finanzberichte
Crypto Twitter hat kürzlich einen Finanzbericht des Mutterunternehmens von OnlyFans, Fenix International Limited, analysiert. Dieser Bericht offenbart, dass die Firma Ende 2021 Ether im Wert von rund 19 Millionen Dollar hielt. Durch das Ende des Berichtszeitraums im November 2022 sank der Wert jedoch auf etwa 11,4 Millionen Dollar.
Diversifizierung in Krypto
OnlyFans erklärte in einer strategischen Erklärung, dass das Unternehmen “einen Teil seines Betriebskapitals in Kryptowährung—ETH oder Ethereum—diversifiziert” hat. Es gibt keinerlei Einschränkungen für das Unternehmen, diese Assets wieder zu verkaufen. Die Werte wurden zum Jahresende an ihren fairen Wert angepasst.
NFTs und die Rolle von Ethereum auf OnlyFans
Im vergangenen Jahr hat OnlyFans angekündigt, dass Kreative auf der Plattform verifizierte Ethereum-NFTs in ihren Profilbildern verwenden können. Kreative, die dies taten, erhielten ein Ethereum-Symbol, das ihre Eigentümerschaft des Assets anzeigt. Laut CEO Amrapali Gan soll diese Funktion “die Kreativen befähigen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen”.
Vom Bullen- zum Bärenmarkt
Leider konnte OnlyFans den bevorstehenden Krypto-Bärenmarkt nicht vorhersehen. Zum Zeitpunkt der NFT-Ankündigung handelte ETH für 2.797,43 Dollar, fiel jedoch bis zum 30. November auf 1.298,94 Dollar. Aktuell liegt der Handelswert bei 1.645,90 Dollar.
Trotzdem ein erfolgreiches Jahr
Abgesehen von den Ethereum-Verlusten kann OnlyFans auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurückblicken. Laut Finanzbericht stiegen die Einnahmen des Unternehmens von 4,8 Milliarden Dollar im Jahr 2021 auf 5,6 Milliarden Dollar. Zudem verzeichnete die Plattform einen Anstieg der Kreativen um 47% und der Gesamtzahl der Abonnenten um 27%.
Fazit
Während das Jahr 2022 für OnlyFans sehr positiv war, brachte es für die Firma einige Herausforderungen im Umgang mit Ethereum. Der Fall zeigt, dass selbst florierende Unternehmen von der Volatilität des Krypto-Marktes nicht verschont bleiben.
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