Ferrari akzeptiert jetzt Bitcoin-Zahlungen in den USA

Laut einem Bericht von Reuters wird Ferrari in den USA Kryptowährungen als Zahlungsmittel für seine Luxusautos akzeptieren. Diese Entscheidung erfolgt auf Anfragen aus dem Markt und von Händlern. “Viele von Ferraris Kunden haben in Kryptowährungen investiert”, sagte das Unternehmen. Damit erschließt Ferrari nicht nur einen neuen Zahlungsweg, sondern adressiert auch eine neue, potenzielle Kundengruppe.

Europa als nächstes Ziel

Das Unternehmen plant, diese Zahlungsoption in naher Zukunft auch auf Europa auszuweiten. “Dies wird uns helfen, uns mit Menschen zu verbinden, die nicht unbedingt unsere Kunden sind, sich aber einen Ferrari leisten könnten”, erklärte Enrico Galliera, der Chief Marketing and Commercial Officer von Ferrari.

Partnerschaft mit BitPay

In den USA arbeitet Ferrari mit BitPay zusammen, einem bekannten Zahlungsdienstleister für Kryptowährungen. Akzeptiert werden Zahlungen in Bitcoin, Ether und dem Stablecoin USDC. Um Händler vor der Volatilität von Kryptowährungen zu schützen, werden diese Zahlungen umgehend in Fiat-Währungen umgewandelt.

Ausnahmen und Strategie

Länder mit Kryptowährungseinschränkungen, wie China, sind von dieser neuen Zahlungsmethode ausgeschlossen. Trotz eines bis 2025 vollständig ausgebuchten Auftragsportfolios experimentiert Ferrari mit Krypto-Zahlungen, um möglicherweise neue Kunden zu gewinnen.

Lehren aus der Tesla-Erfahrung

Diese Entwicklung erfolgt nachdem Tesla, der Elektroautohersteller, im Jahr 2021 begonnen hatte, Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Allerdings wurde diese Option später von CEO Elon Musk aufgrund von Umweltbedenken wieder gestrichen. Es bleibt abzuwarten, ob Ferrari in dieser Hinsicht einen anderen Weg einschlagen wird.

Ferrari tritt mit dieser Entscheidung in eine neue Ära ein, in der Luxus und digitale Währung Hand in Hand gehen. Die Zeit wird zeigen, ob diese experimentelle Zahlungsoption langfristig Bestand hat und sich auch in anderen Märkten durchsetzen kann.




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