IO.NET (IO) tauscht CEO kurz vor heutigem Börsendebüt aus

Heute Nachmittag wird bei Binance der Handel mit IO.NET (IO) aufgenommen und das AI Projekt findet viel Aufmerksamkeit. Aber überraschend gab es noch kurz zuvor einen Führungswechsel bei IO.NET.

Bei IO.NET steht heute das Börsendebüt an und nicht nur die Teilnehmer an der Binance Launchpool Kampagne für IO sind gespannt, in welche Richtung die Preiskurve ausschlagen wird. Quasi in letzter Minute hat der Gründer und bisherige CEO von IO.NET, Ahmad Shadid, per X seinen Rücktritt erklärt und den bisherigen COO und Mitgründer Tory Green auf den Chefsessel befördert. Was ist da denn los?

Shadid begründet seinen überraschenden Schritt damit, dass das Projekt IO.NET nicht unter Ablenkung leiden soll. Vage erwähnt er Anschuldigungen, die ihn persönlich und seine Vergangenheit beträfen. Dabei könnte Shadid frühere arabischsprachige Projekte im Hinterkopf haben oder auch Vorwürfe, IO.NEThabe seine technische Kapazitäten künstlich hochgerechnet. IO.NET will Computer-Power für Artificial Intelligence (AI) organisieren und mit IO als Zahlungsmittel vermarkten. Hier war Skeptikern wie Martin Shkreli im April aufgefallen, dass Statistiken bei IO.NET zur Zahl der angemeldeten Rechnerkapazitäten nicht stimmen könnten. Shadid antwortete damals noch als CEO mit einem ausführlichen Fehlerbericht, bei dem er darlegte, dass rund 1,8 Millionen Fake-Einheiten versucht hätten, sich bei IO.NET anzumelden. Dies war aufgrund eines Bonus-Programmes potenziell lukrativ, soll aber laut Shadid mittlerweile nicht mehr passieren können.

So gibt sich der neue CEO Tory Green per X nun optimistisch und verspricht, die Vision von Shadid fortzuführen, IO.NET zum größten dezentralisierten Netzwerk für Artificial Intelligence weltweit zu machen. Green erwartet allein für dieses Jahr um 100 Milliarden US-Dollar Ausgaben für AI Services und sieht durch den Start des eigenen Token IO beste Voraussetzungen, um sich Marktanteile zu sichern.

Fazit: Personeller Paukenschlag bei IO.NET vor Börsendebüt

Noch befindet sich IO.NET in einer Phase, in der es darum geht, AI Kunden und Bereitsteller von Rechner-Power zusammenzubringen. Ob der Abgang von Ahmad Shadid dabei hilfreich sein kann oder sich als empfindlicher Aderlass erweist, ist schwer zu beurteilen. Green zumindest stellte schon klar, dass die IO, welche Shadid zustehen, mit einem Zeitschloss versehen sind und erst ab Sommer 2025 in monatlichen Tranchen verkauft werden können. Einem Exit Scam hat IO.NET damit wohl vorgebeugt und IO sollte beim heutigen Börsendebüt fair bewertet werden können.


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