IOTA 2.0: Starentwickler Hans Moog weiter abgetaucht – Projekt gefährdet?

Eins der vielen Probleme von IOTA ist die fehlende Dezentralität. Sie soll seit Jahren durch ein Projekt namens „Coordicide“ erreicht werden. Aber der (mit)verantwortliche IOTA Entwickler Hans Moog schweigt schon sehr lange.

Als Block-Builders Ende 2018 startete, zählten Pläne von IOTA, den sogenannten Coordinator loszuwerden, zu unseren ersten Themen. Denn diese zentrale Instanz im IOTA Netzwerk widerspricht dem Prinzip von Kryptowährungen, durch Dezentralisierung Einflüsse von außen auszuschließen. Seitdem ist kein Jahr vergangen, in dem aus der IOTA Stiftung optimistisch Fortschritte beim „Coordicide“ gemeldet wurden und ein dezentrales IOTA 2.0 angeblich in Reichweite sei. Sehr oft wurde Entwickler Hans Moog vorgeschickt, um Wasserstandsmeldungen abzugeben, so wie hier im letzten Sommer.

Jetzt aber ist Hans Moog aka hus_qy von der Bildfläche verschwunden und sein letzter Arbeitsnachweis bei Github stammt vom 3. Mai. Wir hatten das Thema schon Anfang des Monats aufgenommen und angenommen, dass die IOTA Stiftung oder Moog selbst Stellung beziehen. Das ist nicht passiert und lässt Platz für Überlegungen, welche die technologische Weiterentwicklung bei IOTA infrage stellen.

Hans Moog noch aktiv bei IOTA?

Offiziell wird Hans Moog noch im Team der IOTA Stiftung aufgeführt. Auf X aber, wo er früher gerne aktiv war, gibt es als letzten substanziellen Beitrag diesen hier von Ende März, in dem Moog über eine Schweigevereinbarung (NDA) schreibt, Umstrukturierung bei der IOTA Stiftung und darüber, sich ganz auf die Dezentralisierung konzentrieren zu wollen. In der dokumentierten Entwicklungsarbeit für IOTA 2.0 (core) allerdings hat Moog seit rund acht Wochen keine Beiträge mehr geliefert.

Was da los ist? Nicht nur wir wüssten das gerne, auch bei X häufen sich Nachfragen aus der IOTA Community, die sich aus ganz verschiedenen Gründen Sorgen um Hans Moog machen. Sein Arbeitgeber, die IOTA Stiftung, geht hier mit der Verantwortungspflicht sehr leger um, denn Moog ist in der Kryptoszene immerhin ein Prominenter und wenn er sich schon selbst nicht mehr melden darf, so sollte doch jedenfalls die Stiftung Entwarnung geben können.

Fazit: Sorgen um Hans Moog sind auch Sorgen um IOTA 2.0

Anfang des Jahres hatte Moog Gerüchten widersprochen, er leide unter mentalen Problemen und diese Privatsphäre gilt es natürlich zu achten. Berechtigt bleiben die Fragen von kritischen Anlegern aber trotzdem danach, wie es um die Personalie Hans Moog und damit maßgeblich wohl auch IOTA 2.0 wirklich steht. Denn einen „Coordicide“ ohne Entwickler Moog können sich Fachleute ebenso wie die IOTA Community eigentlich auf absehbare Zeit nicht vorstellen.


3 Comments

  1. Der SERIÖSE IOTA Entwickler, er ist genau das Gegenteil von Dominik Schiener.
    In seinen Interviews auf Youtube brutal ehrlich, besonders interessant wie er erzählt wie die drei Gründungskasperl das blaue vom Himmel versprochen haben, da waren exotische Versprechen wie quantensicher, nach jedem Transfer änderte sich die Adresse des Wallets (oder so ähnlich). So nebenbei erwähnt er das völlige vergessen von Sicherheitsaspekten und die Leichtfertigkeit und Schlampigkeit beim codieren.

    Er sorgte für die solide Codebasis durch komplette neue Codierung in Rust sowie solide Wallets, wobei er da auch ein bisserl gepatzt hat. Leider konnte er das Trilemma nicht lösen. Es sind auch Widersprüche im Konzept von IOTA, beispielsweise die Energieeffizienz und kein Mining, doch das generieren von Mana ist nichts anderes, ausserdem kostet das Zeit.

    Es beisst sich einfach die Katze in den Schwanz.

    Neue Kryptokonzepte haben von den Fehlern von IOTA gelernt und setzen erfolgreich gerichtete Graphen ein.
    Offensichtlich schafft es IOTA nicht eine sichere und dezentrale Blockchain wie Bitcoin und gleichzeitig eine schnelle wie Solana zu sein, dazu noch OHNE GEBÜHREN! Alleine wenn ich da an den SPAM denke, das ist technisch absolut kein Lercherlschas. Es war absolut plausibel das die Kompatibilität flöten geht, deshalb war die Einführung von Shimmer für alle die grosse Hoffnung:

    IOTA ist fertig!
    Tatsächlich ist IOTA fertig. Es funktioniert nicht, es ist Kryptoschrott.

    R.I.P.
    I O T A

    Lieber Hans Moog,
    erinnere dich an Libra und Diem. Dead. Aber es ist SUI daraus entstanden.
    Mein letzter ätzende Scherz war IOTA 5.0 als ERC20 Token. Aber wenn man sieht wie aus ETHEREUM ein politisch und finanziell anerkanntes Mainnet entsteht und Projekte wie Jasmy als L2 arbeiten…
    Mach doch ernsthaft das Beste draus, die Stärken von IOTA, gekoppelt mit der Sicherheit und Kompatibilität von Ethereum.

  2. 2019 iota gekauft und 2021 verkauft.
    Ich bin froh, dass ich mich von IOTA und den leeren Versprechen der IF verabschieden konnte und meine Augen geöffnet habe und in fundamentale Projekte investiert habe und mich damit für den kommenden Bullrun sehr gut aufgestellt habe.
    Ich bin bereits mehrere 100% in meinem Portfolio im Gewinn und das nur weil ich nicht mehr in iota investiere.
    Das Youtube Video trifft den Nagel auf dem Kopf und das Video ist ca 4 Jahre alt.
    https://youtu.be/k_pfuzuL2f8?si=nQUUIcNdXMF9wC9l

  3. Ich kenne Hans Moog schon lange, habe ihn das letzte Mal allerdings vor 8 Jahren auf einer Party in München gesprochen. Damals hat er mir, neben IOTA, begeistert von Batterien erzählt, die sich selbst wieder aufladen und in die er investiert hatte. Er war schon immer ein Träumer, der offensichtlich unmöglichen Ideen hinterherläuft.

    Zeitverschwendung, genau wie IOTA. Setzt lieber auf Bitcoin, alles andere ist Unsinn. IOTA war schon immer Dreck und hat nicht einmal ein schlüssiges Konzept. Hans glaubt wieder, entgegen jeder Logik, das Projekt sprichwörtlich fertig zaubern zu können.

    Wird er nicht schaffen.

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*