Krypto-Marktreport: Top-Renditen, Anlegertrends, Geldgräber – und das Reputationsdilemma der Banken

Krypto Studie

Eine wachsende Mehrheit professioneller Anleger rechnet damit, dass Kryptowährungen in den nächsten drei Jahren deutlich an Bedeutung gewinnen. Auch klassische Finanzinstitute könnten von dieser Entwicklung profitieren – wäre da nicht die Sorge vor einem Reputationsverlust. Block-Builders.de analysiert die aktuelle Lage des Krypto-Marktes und zeigt in einer neuen Infografik, welche Trends Anleger derzeit besonders beschäftigen.

57 Prozent der Business-Investoren aus Deutschland gehen von einer wachsenden Relevanz des Krypto-Sektors in den kommenden 3 Jahren aus. Zum Vergleich: nur 29 Prozent der deutschen Privatanleger teilen diese Einschätzung. Ein bemerkenswerter Perspektivwechsel: Während früher Retail-Anleger als Krypto-Pioniere galten, tritt heute ausgerechnet das Establishment als Zukunftsoptimist auf.

Auch in anderen EU-Staaten zeigt sich ein ähnliches Bild. Am größten ist der Krypto-Optimismus unter den Profi-Anlegern in Zentral- und Osteuropa. Hier teilen 64 Prozent eine positive Krypto-Markt-Prognose.

Wo Kryptowährungen kaufen? Privatanleger setzen auf klassische Institute

Wie die Infografik zeigt, spielen Sicherheitsbedenken bei Privatanlegern eine zentrale Rolle. Möglicherweise aus genau diesem Grund ziehen es rund 27 Prozent vor, ein Krypto-Investment über ihre klassische Bank abzuwickeln – oder würden dies bevorzugen, wenn entsprechende Angebote für sie verfügbar wären. Erst an zweiter Stelle stehen Krypto-Broker (15 Prozent), gefolgt von Krypto-Exchanges (14 Prozent).

Klassische Finanzinstitute agieren bei der Einführung von Krypto-Services bislang zögerlich. Gemäß der Infografik verzichten 31 Prozent aufgrund von Reputationsbedenken ganz auf entsprechende Investitionsangebote.

Krypto-Investments haben sich in den vergangenen Monaten – und insbesondere in den letzten Jahren – häufig als überdurchschnittlich rentabel erwiesen. Allerdings gilt das nicht für alle digitalen Assets gleichermaßen. Während Bitcoin auf Jahressicht um 16,3 Prozent zulegen konnte, verlor Ethereum im selben Zeitraum rund 49,5 Prozent an Wert. Der größte Gewinner unter den Top-Coins nach Marktkapitalisierung: Ripple – mit einer beeindruckenden 12-Monats-Performance von über 245 Prozent.

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