Bei Ripple handelt es sich um eine Zahlungstechnologie, die mit dem Swift System konkurriert. In dem Zahlungsnetzwerk kann die Kryptowährung XRP als Brückenwährung genutzt werden zwischen unterschiedlichen Währungen. Das Unternehmen Ripple Labs wirbt vor allem damit, dass durch die Ripple Technologie internationale Zahlungen wesentlich schneller und günstiger ausgeführt werden können.
Inhalt
Quick Facts
Ticker Symbol: XRP
Maximale Anzahl: 100.000.000.000
Protokoll: Ripple Protocol Consensus Algorithm
Geschichtlicher Hintergrund zu XRP und Ripple
Die Anfänge von Ripple gehen zurück bis ins Jahr 2004, also noch lange vor Bitcoin. Damals implementierte Ryan Fugger, ein Webentwickler aus Vancouver, den sogenannten Ripple Coin. Im Jahr 2005 begann er dann Ripplepay zu entwicklen. Dabei handelte es sich zunächst um ein Zahlungsnetzwerk für Mitglieder einer Online Community. Die Idee dahinter war, dass dadurch keine Banken im Zahlungsverkehr mehr benötigt werden. Denn Banken machen nichts anderes als Geld einnehmen (und damit aufbewahren) und Geld auszahlen. Die Annahme ist also, wenn jemand Geld einzahlen will im Netzwerk sollte sich auch jemand finden lassen, der gerade diese Summe auszahlen lassen möchte. In einem geschlossenen Geldkreislauf müsste sich das System dahinter dann nur merken, wer jetzt Geld schuldet und wer Guthaben hat. Damit ist die Grundidee zu Ripplepay sehr ähnlich zum heutigen Bitcoin Lightning Netzwerk, nur das es bei Ripplepay ein gegenseitiges Risiko gibt.
Eine spätere Version des Zahlungsnetzwerkes ist heute noch auf Ripplepay.com zu finden. Trotz der einzigartigen Technologie schaffte es Ripplepay aber nie wirklich sich durchzusetzen und fristete immer ein Nischen dasein.
Ein gewisser Jed McCaleb, der zuvor Mt. Gox gründete aber die Börse mittlerweile abgegeben hatte, entwickelte schließlich in 2011 ein eigenes digitales Geldsystem. Transaktionen wurden dabei durch Konsens der Mitglieder verifiziert. Zu dieser Zeit gab es Bitcoin bereits allerdings war neu, dass die digitale Währung von McCaleb kein Mining benötigte, sondern der Konsens durch die Mitglieder erreicht wurde. Im August 2012 engagierte Jed McCaleb dann Chris Larsen und beide zusammen sind schließlich auf Ryan Fugger zugegangen und haben ihre Idee vorgestellt. Nach einigen Diskussionen hat Ryan Fugger sein Projekt an Jed McCaleb und Chris Larsen übergeben. Das dürfte ihm nicht schwer gefallen sein, immerhin blieb der große Durchbruch von Ripplepay bis dato noch aus. Chris Larsen und Jed McCaleb haben daraufhin im September 2012 das Unternehmen OpenCoin gegründet. Ebenfalls von Beginn an involviert waren Arthur Britto und David Schwartz. Beide kümmerten sich hauptsächlich um die Programmierung.
OpenCoin hat dann damit begonnen das Ripple Protocol (RTXP) und das Ripple Zahlungsnetzwerk zu entwickeln. Ziel war es internationale Zahlungen mit der Technologie möglichst schnell und kostengünstig durchzuführen. Zu Beginn wurden 100 Milliarden XRP erzeugt. Diese Zahl ist auch für immer festgeschrieben und kann nicht mehr erhöht werden.
Im April und Mai 2013 konnte OpenCoin dann eine erste Finanzierungen bekannt geben (Angel Round). An dem Unternehmen beteiligt haben sich dabei unter anderem Andreessen Horowitz, Lightspeed Venture Partners und Google Ventures. Zuvor hatten sich schon einige Privatpersonen entschlossen in Ripple zu investieren dazu zählten zum Beispiel Jesse Powell, der Gründer von Kraken (soll 200.000 US Dollar investiert haben) und Roger Ver. Trotz der Finanzierung entschloss sich Jed McCaleb im Juli 2013 dazu das Unternehmen zu verlassen. Der Grund dafür lag vermutlich in den Meinungsdifferenzen mit Chris Larsen und die Investoren haben sich dabei eher für Chris Larsen eingesetzt. Anschließend hat der Deutsche Stefan Thomas die CTO Position übernehmen. Er hatte zuvor die We Use Coins Webseite gegründet und das “What is Bitcoin” YouTube Video Online gestellt. Aktuell ist Stefan Thomas aber nicht mehr CTO bei Ripple, sondern arbeitet an einem eigenen Projekt.
Etwa ein Jahr später nach seinem Verlassen von Ripple hat Jed McCaleb schließlich Stellar gegründete. Das Unternehmen bietet eine ähnliche Technologie an wie Ripple und ist daher derzeit der größte Wettbewerber von Ripple. Zu Beginn von Stellar wurde einfach der Ripple Code genommen und dieser weiterentwickelt. Mittlerweile unterscheiden sich Ripple und Stellar aber deutlich.
Im September 2013 entschloss sich OpenCoin dazu das Unternehmen umzubenennen und firmierte von da an unter dem Namen Ripple Labs Inc., später (2015) wurde dieser Name noch einmal zu Ripple geändert. Auch Teile des Source Code zu Ripple wurden öffentlich gemacht. Zu Beginn konnten bei Ripple die Nutzer noch untereinander Zahlungen durchführen. Schnell merkte Ripple allerdings, dass dieses System nicht funktioniert, da sich die Nutzer untereinander nicht immer vertrauen. Daher hat Ripple angefangen große Unternehmen wie Banken zwischenzuschalten, die sich untereinander vertrauen.
In 2015 hat Ripple eine erste Strafe vom US Treasury Financial Crimes Enforcement Network erhalten, da sie den Bank Secrecy Act verletzt haben. Im Grunde haben sie durch den Verkauf von XRP Finanzdienstleistungen angeboten, ohne dafür die nötige Lizenz zu haben. Dafür mussten sie insgesamt 700.000 US Dollar Strafe zahlen. Noch im gleichen Jahr wurde auch Brad Garlinghouse CEO von Ripple, diesen Posten bekleidet er bis heute.
Ebenfalls in 2015 hat Ripple das RippleNet Committee gegründet. Dabei handelt es sich einen Zusammenschluss von Banken wie Bank of America, Banco Santander, Standard Chartered bank und anderen. Diese haben damit begonnen die Ripple Technologie zu testen. In 2016 hat Ripple schließlich die notwendige Lizenz erhalten (Virtual Currency Licence), um mit virtuellen Währungen zu handeln. Damit war das Unternehmen erst das vierte Unternehmen mit der BitLicense.
Im September 2016 hat Ripple schließlich die erste große Finanzierungsrunde bekanntgegeben. Unter anderem SBI Holdings, Accenture Ventures und SCB Digital Ventures haben insgesamt 55 Millionen US Dollar in das Unternehmen gesteckt. Zusammen mit SBI Holdings hat Ripple später auch das Joint Venture SBI Ripple Asia eröffnet. Ripple selbst hält an dem Unternehmen 60% und SBI 40%. Das Unternehmen versucht die Ripple Technologie vor allem in Asien zu promoten.
Etwa ein Jahr später, im September 2017, hat das Blockchain Unternehmen R3 Klage gegen Ripple eingereicht. In der Klage geht es darum, dass Ripple R3 die Option gegeben haben soll bis September 2019 5 Milliarden XRP zu kaufen zum Preis von 0,0085 US Dollar. Diese Option hatte zum Allzeithoch von Ripple, Anfang 2018, einen Wert von 16,5 Milliarden US Dollar. Allerdings hat Ripple den Vertrag im Juni 2017 gekündigt, obwohl das Unternehmen angeblich kein Recht dazu hatte. Ripple hat selbst eine Gegenklage eingereicht in der sie sagen, dass R3 ihnen nicht wie versprochen die Türen zu großen Banken geöffnet hat, um den Banken XRP vorzustellen. Ripple hatte also nach eigener Ansicht das Recht dazu den Vertrag zu kündigen, da sich R3 nicht an den Vertrag gehalten hat. Im Septembetr 2018 haben sich beide Parteien geeinigt. Ob und wieviel Ripple an R3 bezahlen musste wurde nicht offengelegt.
Ripple konnte seitdem trotzdem die Beziehungen in die Bankenwelt immer weiter ausbauen. Mittlerweile haben viele Banken Pilotprojekte mit der Ripple Technologie laufen. Laut eigenen Angaben konnte Ripple aktuell über 200 Banken und Zahlungsdienstleister als Partner gewinnen. Was aber noch fehlt ist die großflächige Nutzung der Ripple Technologie außerhalb von kleineren Pilotprojekten. Darüber hinaus wird häufig kritisiert, dass viele Banken zwar Ripple Technologie für Zahlungen testen dabei aber kein XRP zum Einsatz kommt. Banken sind also noch sehr vorsischtig im Umgang mit neuen Technologien.
Ripple Technologie
Wer heute eine internationale Zahlung macht wird feststellen, dass diese immer noch sehr langsam ausgeführt werden. Teilweise dauert es 3 Tage bis eine Überweisung beim Empfänger ankommt. Neben der langsamen Bearbeitungsgeschwindigkeit ist ein weiteres Problem, dass internationale Zahlungen sehr teuer sind. Hauptursache dafür ist vor allem, dass viele Banken noch alte Technologien nutzen, die heute nicht mehr Stand der Technik sind. Banken sind auch nur sehr langsam damit neue Technologien zu adaptieren.
Ripple hat sich hier zum Ziel gesetzt dies zu ändern. Mit der Ripple Technologie ist es möglich internationale Zahlungen innerhalb von Sekunden abzuwickeln, zu einem Bruchteil der bisherigen Kosten. Der Kern der Ripple Technologie ist dabei RippleNet. Über RippleNet werden alle Zahlungen abgewickelt. Im Zentrum von RippleNet stehen Banken und Zahlungsdienstleister die Transaktionen abwickeln und Zahlungskanäle zueinander haben. Die Vorraussetzung für einen Zahlungskanal ist dabei, dass ich meinem Gegenüber, mit dem ich den Kanal habe, vertraue. Wenn jetzt eine Zahlung von Bank 1 zu Bank 2 im RippleNet verschickt wird, benötige ich keinen direkten Zahlungskanal zwischen Bank 1 und Bank 2. Denn die Zahlung kann auch über mehrere Kanäle erfolgen. Also angenommen Bank 1 hat einen Kanal mit Bank 3 und Bank 2 hat auch einen Kanal mit Bank 3, dann kann die Zahlung über Bank 3 zu Bank 2 geschickt werden. Da sich Mitglieder bei RippleNet untereinander vertrauen, können Zahlungen bei RippleNet innerhalb von Sekunden bestätigt werden.
Um Konsens im Netzwerk zu erreichen nutzt Ripple den sogenannten Ripple Protocol Consensus Algorithm (PCA). Dieser kommt ganz ohne Miner aus. Das heißt, es gibt bei Ripple kein energieaufwendiges Mining wie etwa bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Um Transaktionen zu bestätigen werden alle offenen Transaktionen in ein Ledger geschrieben. Die Nodes im Netzwerk müssen dann die offenen Transaktionen über mehrere Runden hinweg bestätigen. Abschließend müssen 80% der Nodes im Netzwerk eine Transaktion bestätigen damit sie gültig wird. Alle bestätigten Transaktionen bleiben dann im Ledger und das Ledger wird damit geschlossen. Das geschlossene Ledger wird dann im Netzwerk als Last Ledger bezeichnet. Sobald es geschlossen ist wird ein neues Ledger eröffnet und der Prozess beginnt von vorne.
Da die Nodes im Netzwerk letztendlich für die Transaktionen verantwortlich sind ist auch klar, warum Ripple aktuell sehr restriktiv damit ist wer eine Node betreiben kann. Bei Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum ist es grundsätzlich für jeden möglich eine Node zu betreiben. Aktuell gibt es im Ripple Netzwerk 150 Nodes und nur 10 davon werden von Ripple betrieben aber Ripple sucht sich letztendlich aus wer eine Node betreiben darf. Validatoren im Netzwerk können sich zwar aussuchen welcher Node sie vertrauen standardmäßig ist aber eine eigene “Unique Node List (UNL)” von Ripple vorgegeben.
Einer der größten Kritikpunkte bei Bitcoin und Ethereum ist die Skalierbarkeit. Beide Kryptowährungen können kaum mehr als 15 Transaktionen pro Sekunde abwickeln. Die Ripple Technologie ist hier wesentlich besser skalierbar. Derzeit sollen problemlos 1.500 Transaktionen pro Sekunde abgewickelt werden können. Zum Vergleich Visa und Mastercard können zu Spitzenzeiten auch mal mehr als 50.000 Transaktionen pro Sekunde durchführen. Trotzdem ist Ripple hier mit den 1.500 Transaktionen wesentlich besser aufgestellt als andere Kryptowährungen.
Rund um RippleNet gibt es 3 Technologien die Teilnehmer an dem Netzwerk nutzen. Wir erklären euch wie diese sich unterscheiden.
xCurrent: Das System wird von Banken und Zahlungsdiesntleistern genutzt, die im Zentrum von RippleNet stehen. Sie sind letztendlich dafür verantwortlich, dass Zahlungen in dem Netzwerk stattfinden können. Die xCurrent Technologie sorgt dafür, dass die Banken und Zahlungsanbieter mit dem Netzwerk kommunizieren und Zahlungen durchführen können. Mit xCurrent können im RippleNet nur Zahlungen von harten Währungen wie US Dollar oder Euro durchgeführt werden. Ab xCurrent 4.0 ist es allerdings einfach für xCurrent Kunden auch zu xRapid zu wechseln und damit XRP einzusetzen.
xRapid: Dabei handelt es um das neuere System von Ripple. Auch mit xRapid können Zahlungen im RippleNet durchgeführt werden zwischen Banken und Zahlungsanbietern. Im Vergleich zu xCurrent erlaubt das xRapid System aber auch die Nutzung von XRP als Brückenwährung. Dadurch sollen Banken Liquidität sparen, da sie keine bzw. kleinere Nostrokonten benötigen. Bei Nostrokonnten handelt es sich um Konten, die Banken im Ausland vorhalten, um dort ausländische Währungen zu halten. Angenommen ich mache von Deutschland aus eine Dollar Zahlung in die USA. Dann zahle ich Euro an meine Bank in Deutschland und diese zahlt dann US Dollar aus ihrem Nostrokonto in den USA an den Empfänger. Anstatt des Nostrokontos könnte die Bank einfach Euro gegen XRP tauschen und diese in die USA schicken. In den USA würde XRP dann wieder von einem Liquiditätsanbieter in US Dollar getauscht werden. Der ganze Vorgang würde nur wenige Sekunden dauern. Daher gibt es bei dem Vorgang auch kaum ein Risiko von Kurschwankungen, da XRP nur sehr kurz gehalten wird.
xVia: Nicht nur Banken können die Vorteile von RippleNet nutzen auch kleinere Unternehmen und Dienstleister können sich über xVia mit dem RippleNet verbinden. Auch sie können dann mit dem RippleNet Zahlungen innerhalb von Sekunden international durchführen. Die Zahlungen werden dabei über die Banken geleitet, die mit xCurrent oder xRapid mit dem RippleNet verbunden snd. Durch xVia haben Unternehmen aber trotzdem die Möglichkeit Zahlungen wesentlich schneller und günstiger durchzuführen als sie es bei ihrer eigenen Bank könnten.
Halten wir also fest wenn von Ripple gesprochen wird ist meist von dem Unternehmen oder der Technologie die Rede. Die Kryptowährung XRP kann im Ripple Netzwerk als Brückenwährung genutzt werden, muss sie aber nicht. Banken haben mit XRP nur die Möglichkeit Liquidität zu sparen, wenn sie es aber nicht möchten können sie die Vorteile der Ripple Technologie auch komplett ohne XRP nutzen.
XRP – Die Kryptowährung bei Ripple
Im Januar 2013 wurden von dem Unternehmen auch 100 Milliarden XRP, wie die eigenen Kryptowährung bei Ripple genannt wird, erzeugt. Bereits zu diesem Zeitpunkt war schon klar, dass diese XRP nicht unbedingt nötig wären, denn die Ripple Technologie funktioniert auch gut ohne XRP. Eine Idee damals war, dass die XRP genutzt werden könnte um Transaktionsgebühren zu zahlen. Also dass mit Hilfe der Ripple Technologie zwar Währungen wie US Dollar verschickt werden aber die Transaktionsgebühren dafür dann in XRP bezahlt werden.
Die 100 Milliarden XRP wurden dann wie folgt verteilt. Ripple selbst hat 80 Milliarden XRP bekommen. Die anderen 20 Milliarden XRP gingen an die Gründer. Davon haben Chris Larsen 9,5 Milliarden XRP erhalten und Jed McCaleb 9,5 Milliarden und Arthur Britto 1 Milliarde. Auch David Schwartz (der Online auch JoelKatz gennnat wird) wurde immer nachgesagt, dass er 1 Mrd. XRP besitzen soll, allerdings ist unklar aus welchen Topf diese kommen. Ripple war von Anfang an wenig transparent was die genaue Verteilung der XRP angeht und ist auch in den Folgejahren intransparent geblieben. Hinzu kommt, dass die ersten 32,570 Blocks von Beginn des Ledgers beschädigt sind und sich daher nicht mehr einzelne Transaktionen aus der Anfangszeit nachweisen lassen.
Neben der Verteilung der XRP an die Gründer und das Unternehmen Ripple, gab es auch noch zahlreiche Giveaways und Airrops unter anderem an einzelne Bitcoin Talk Forum Nutzer.
Von den 100 Milliarden erzeugten XRP sind aktuell etwas über 41 Milliarden im Umlauf. Der Rest wird nach wie vor von dem Unternehmen Ripple gehalten. Der Großteil davon befindet sich im sogenannten Escrow Fund, also wird treuhändisch verwaltet. Jeden Monat werden dabei 1 Mrd. XRP frei, die das Unternehmen Ripple ausgeben kann. Werden nicht die gesamten XRP ausgegeben kommen sie zurück in den Treuhand Fond (Escrow). Dieser Prozess findet so lange statt bis alle XRP ausgegeben wurden. Es wird also noch einige Jahre dauern bis alle XRP frei in Umlauf sind. Anlegern sollte bewusst sein, dass es die nächsten Jahre also noch eine hohe Inflation bei Ripple gibt.
Der Streit der Gründer um ihre XRP
Um die hohen XRP Anteile der Gründer gab es von Beginn an Streit. Der Investor und Kraken Gründer Jesse Powell bringt es so auf den Punkt: “Die Gründer haben sich von Anfang an XRP genommen, ohne sich dafür das Einverständnis der Investoren zu holen”. Während Jed McCaleb bereit gewesen wäre seine XRP zurückzugeben, hat Chris Larsen darauf bestanden, dass sie ihm zustehen. Erst später hat Chris Larsen angekündigt 7 Milliarden XRP in eine eigene wohltätige Stiftung zu übertragen und nur 2 Milliarden XRP zu behalten.
Auch mit Jed McCaleb wurde eine Vereinbarung getroffen. Diese wurde notwendig als er das Unternehmen Ripple verlassen und es die Sorge gab, dass er seine XRP “dumpen” könnte und damit den Preis zum Einbrechen bringen würde. Die 2014 vereinbarte Einigung mit Jed McCaleb sah wie folgt aus:
- Er durfte nur XRP im Wert von maximal 10.000 US Dollar pro Woche verkaufen.
- Im zweiten, dritten und vierten Jahr erhöhte sich dieser Wert auf 20.000 US Dollar.
- Im fünften und sechsten Jahr darf er nur maximal 750 Millionen XRP verkaufen.
- Im 7. Jahr dann maximal 1 Mrd. XRP.
- Ab dem 8. Jahr dann maximal 2 Mrd. XRP pro Jahr.
Die Vereinbarung zwischen Ripple und Jed McCaleb hatte aber nicht lange Bestand. Bereits in 2015 kam es zum nächsten Streit. Dazu muss man wissen, dass es bei Ripple ein sogenanntes “Freeze Feature” gibt. Mit diesem ist das Unternehmen Ripple in der Lage Guthaben (XRP oder auch Fiat Währungen) im RippleNet einzufrieren. Dieses Feature kann zwar auch deaktiviert werden aber die meisten Partner lassen es standardmäßig an. Die Idee dabei ist, dass das Unternehmen dadurch gesetzeskonform ist und beschlagnahmte Guthaben so den Ordnungshütern übergeben werden können.
Jedenfalls hat in 2015 ein Familienmitglied von Jed McCaleb 96 Millionen XRP an Ripple für 1 Million US Dollar verkauft. Dabei kam es aber zu Komplikationen und Ripple hat 75.000 US Dollar zuviel bezahlt. Daraufhin hat Ripple verlangt, dass sie das zu viel bezahlte Geld zurück bekommen. Da dies nicht sofort geschehen ist, hat Ripple schließlich die US Dollar Guthaben im RippleNet eingefroren. Beim Einfrieren geholfen hat Ripple die Börse Bitstamp, die an der Transaktion beteiligt war.
Neben dem Streit mit den eingefrorenen Guthaben wurde Jed McCaleb auch vorgewurfen, die Vereinbarung aus 2014 verletzt zu haben. Es kam erneut zu einer Einigung und Ripple und Jed McCaleb haben eine neue Vereinbarung in 2016 geschlossen. Diese lautet wie folgt:
- Jed McCaleb muss 2 Mrd. XRP für wohltätige Organisationen spenden.
- Er darf dafür 5,3 Mrd. XRP behalten. Diese bleiben aber unter der Kontrolle von Ripple.
- McCaleb und die Wohltätigkeitsorganization können XRP verkaufen zu den folgenden Bedingungen:
- 0,5% des Tagesvolumens im ersten Jahr
- 0,75% des Tagesvolumens in Jahr zwei und drei.
- 1% des Tagesvolumens im vierten Jahr.
- Danach bis zu 1,5% des Tagesvolumens.
Die Vereinbarung hat bis heute Bestand.
Ripple Partnerschaften
Mittlerweile gibt es über 200 Banken und Finanzdienstleister mit denen Ripple zusammenarbeitet. Bekannte Partnerbanken sind zum Beispiel die spanische Santander Bank, Union Credit, UBS und Standard Chartered.
Grundsätzlich wichtig zu wissen ist bei den Partnerschaften, dass fast alle Partner nur Pilotprojekte mit der Ripple Technologie im Einsatz haben. Es gibt zwar ein paar Ausnahmen wie bei Santander, dort gibt es die Mobile App One Pay FX, bei der die Ripple Technologie genutzt wird, aber ansonsten wird die Ripple Technologie fast nur für Testprojekte genutzt.
Ebenso kommt erschwerend hinzu, dass die meisten Partner nur das xCurrent System bei Ripple testen. Bei diesem kommt gar kein XRP zum Einsatz. Nur weniger als 10 Partner testen überhaupt das xRapid System, bei dem auch XRP als Brückenwährung genutzt werden kann. Einer der Partner die xRapid testen ist das Unternehmen Mercury FX.
Wer sich den aktuellen Stand der Pilotprojekte anschaut merkt schnell, dass es ein denkbares Szenario ist, dass die Ripple Technologie zwar weltweit zum Einsatz kommen kann ohne das dabei aber XRP benötigt wird.
Kritik an Ripple
Ein Damoklesschwert was über Ripple schwebt ist die Diskussion darüber ob es sich bei XRP um einen Security Token handelt und nicht um einen Utility Token. Ein Security Token ist eher mit einer Wertanleihe vergleichbar, während ein Utility Token viele Eigenschaften von Bonuspunkten hat. Besonders die amerikanische Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) beschäftigt sich hin und wieder mit der Frage ob XRP ein Security Token ist. Da Security Token mit Vermögensanlagen vergleichbar sind werden diese auch wesentlich stärker und strenger reguliert, im Vordergrund steht dabei der Schutz der Anleger. Würde die SEC feststellen, dass XRP ein Security Token ist, könnte XRP nicht mehr an Kryptobörsen wie Coinbase und Binance gehandelt werden. Vielmehr müsste XRP dann an speziellen Börsen gehandelt werden, wo sich Nutzer komplett verifizieren müssen, ähnlich wie beim Aktienhandel.
Ebenfalls eine Bedeutung bei der Klassifizierung von XRP spielt die Tatsache, dass XRP sehr zentralisiert ist, was eher für einen Security Token spricht. Immerhin hält das Unternehmen Ripple nach wie vor noch den Großteil aller erzeugten XRP, auch wenn diese im Escrow verwaltet werden. Derzeit sind noch nicht einmal die Hälfte aller XRP im Umlauf. Wir werden also in den nächsten Jahren noch weiter eine signifikante Inflation bei XRP sehen.
Darüber hinaus ist den Konsens Prozess auch zentralisiert immerhin entscheidet das Unternehmen Ripple über die Nodes und gibt eine Liste vor. Diese kann zwar manuell verändert werden, es ist aber davon auszugehen, dass dies die wenigsten Node Betreiber machen.
Das Unternehmen Ripple tut viel dafür um nach außen hin darzustellen, dass XRP dezentralisiert ist, um eine Einstuffung als Security Token zu verhindern. Darüber hinaus gibt es mittlerweile die klare Abgrenzung zwischen dem Unternehmen Ripple und der Kryptowährung XRP. Zu Beginn wurde XRP noch als Ripple bezeichnet und XRP war einfach nur das Kürzel für die Kryptowährung ähnlich wie bei Bitcoin und BTC.
Neben der Problematik, dass XRP ein Security Token sein kann sollten Anleger auch wissen, dass der Erfolg des Unternehmen Ripple völlig unabhängig ist von dem XRP Preis. Es ist durchaus denkbar, dass RippleNet zum weltweiten Standard für internationale Zahlungen wird aber XRP dabei keine breite Anwendung findet. Denn die Ripple Technologie funktioniert auch sehr gut ohne XRP.
Ripple selbst spricht immer davon, dass XRP als Brückenwährung genutzt werden kann für internationale Zahlungen. Dadurch müssen Banken weniger Liquidität in Nostrokonten vorhalten. Bei Nostrokonten handelt es sich um Konten, die Banken bei ausländischen Partnerbanken halten. Also eine deutsche Bank hat beispielsweise ein Nostrokonto bei einer mexikanischen Bank, bei dem Mexikanischer Peso gehalten wird. Ripples Argument ist jetzt, dass die Banken mit XRP deutlich weniger ausländische Währungen halten müssten. Experten stehen dem aber zum Teil kritisch gegenüber. Denn in den Nostrokonten werden in der Regel nur Summe gehalten, die in den nächsten 30 Tagen an Zahlungen erwartet werden. Selbst ohne das Nostrokonto müsste die Bank diese Summe vorhalten. Das wäre dann zwar in der eigenen Währung aber in der Regel sind die FX Märkte deutlich liquider als zum Beispiel EUR/XRP.
Das internationale Zahlungen sehr lange dauern liegt häufig nicht an den Zahlungen selber. Denn es werden bereits Systeme genutzte (CLS und RTGS), die internationale Zahlungen sofort durchführen. Der Engpass liegt dann häufig bei den Prozessen der Banken. Diese müssen auch Geldwäschegesetze beachten und daher Zahlungen sehr genau prüfen. Häufig ist das der Grund, warum internationale Zahlungen ein paar Tage dauern. XRP würde diesen Prozess auch nicht beschleunigen. Vielmehr müssen die Banken an ihren eigenen System und Prozessen arbeiten damit internationale Zahlungen schneller durchgeführt werden. Bisher war die Nachfrage danach aber eher gering und Kunden haben es akzeptiert, dass Zahlungen ein paar Tage dauern.
Ein weiterer Punkt der gerne kritisch gesehen werden darf ist die Tatsache, dass Ripple zwar selbst behauptet über 200 Partnerbanken zu haben, die Frage dabei ist allerdings wie nachhaltig diese Partnerschaften sind. Auf der eigenen Webseite kommunziert Ripple offen, dass neue Partner bis zu 300% ihrer ursprünglichen Kosten erstattet bekommen. Also angenommen eine Bank zahlt 10 Millionen US Dollar um ein Ripple Pilotprojekt aufzusetzen, dann kann die Bank dafür bis zu 30 Millionen US Dollar von Ripple dafür erhalten. Ripple zahlt also effektiv dafür, dass die Banken diese Pilotprojekte durchführen. Leisten kann sich das Unternehmen das, weil jeden Monat 1 Mrd. XRP frei werden, die sie auch für solche Partnerschaften investieren können. Letztendlich kann es sich auch für Partnerbanken finanziell lohnen ein Pilotprojekt aufzusetzen auch wenn sie kein gesteigertes Interesse an der Ripple Technologie haben.
Über einen weiteren Kritikpunkt hatten wir bereits beim Streit der Gründer gesprochen, dass Ripple nämlich in der Lage ist Guthaben im RippleNet einzufrieren. Das wiederspricht komplett jeglicher dezentralität. Damit ist RippleNet kaum besser als herkömmliche Banken.
Alles zusammengenommen steht XRP also noch vor sehr vielen Herausforderungen und ob sich die Kryptowährung jemals durchsetzen wird darf keinesfalls als sicher gelten.
XRP Wallet
Wenn ihr eure XRP nicht auf einer Kryptobörse lassen wollt könnt ihr sie auch auf einem eigenen Wallet speichern. Das hat häufig den Vorteil, dass ihr der Börse nicht vertrauen müsst. In der Vergangenheit gab es immer wieder Fälle, bei denen Guthaben der Nutzer auf Börsen gestohlen wurden oder Hackerangriffen zum Opfer gefallen sind (zum Beispiel Mt. Gox und QuadrigaCX). Grundsätzlich gibt es 3 unterschiedliche Arten eure XRP aufzubewahren dazu zählen Paper Wallets, Software Wallets und Hardware Wallets. Die sicherste Variante der Aufbewahrung ist ein Hardware Wallet wie der Ledger Nano X. Der Vollständigkeit halber wollen wir euch aber alle 3 Varianten vorstellen.
Paper Wallets
Wie der Name schon erahnen lässt wird bei dieser Variante der Private und der Public Key einfach nur auf ein Blatt Papier geschrieben. Dieses müsst ihr dann sicher aufbewahren. Im Internet gibt es einige Seiten wo ihr euch ein Ripple XRP Paper Wallet erstellen könnt. Bitte denkt daran, dass die Seiten nur seriös sind wenn der Code dafür offen ist und ihr das Paper Wallet Offline erstellen könnt. Es bringt euch nichts wenn ihr das Paper Wallet direkt auf der Seite erstellt, weil es dann kein echtes sicheres Paper Wallet ist. Weil wir den Paper Wallet diensten auch nicht 100% vertrauen werden wir euch hier keine Seite empfehlen. Ihr sollt euch nur darüber bewusst sein, dass es diese Möglichkeit gibt.
Software Wallets
Etwas einfacher zu nutzen als Paper Wallets sind sogenannte Software Wallets. Dieses gibt es sowohl für Windows, Mac und Linux als auch für iOS und Android. Ihr könnt also selbst entscheiden ob ihr das Wallet lieber auf dem Computer oder dem Smartphone nutzen wollt. Wir persönlich haben sehr gute Erfahrungen mit dem Trust Wallet gemacht. Dieses gehört mittlerweile zu Binance, der weltweit größten Kryptobörse und ist sehr einfach zu bedienen. Das Trust Wallet gibt es für iOS und Android. ihr könnt es also nur auf eurem Smartphone benutzen.
Mit dem Wallet könnt ihr XRP empfangen, aufbewahren und wieder verschicken. Mittlerweile erlaubt es das Trust Wallet auch, dass ihr XRP in dem Wallet per Kreditkarte kauft. Aber Achtung, wenn ihr XRP im Wallet kauft per Kreditkarte werden dafür mindestens 3,5% Gebühren fällig. Falls euch das Smartphone gestohlen wird oder ihr es verliert ist es kein Problem. Über die Recovery Phrase könnt ihr das Wallet jederzeit wiederherstellen.
Wer seine XRP lieber auf dem Computer aufbewahren möchte kann dies natürlich auch. Dafür gibt es beispielsweise das Toast Wallet. Dieses ist für Windows, Mac und Linux verfügbar.
Hardware Wallet
Nach wie vor die sicherste Möglichkeit seine XRP (Ripple) aufzubewahren ist mit einem Hardware Wallet. Marktführer bei den Hardware Wallets und auch unser Testsieger ist der Ledger Nano X.
Der Vorteil bei Hardware Wallets ist, dass eure Private Keys immer auf dem Gerät bleiben. Es ist also nicht möglich, dass euch eure Guthaben gestohlen werden können. Selbst wenn ihr das Hardware Wallet verliert könnt ihr die Guthaben über die Recovery Phrase wieder herstellen. Über die Ledger Live App könnt ihr jederzeit auf eure Krypto Guthaben zugreifen. Wer also größere Mengen XRP hat dem empfehlen wir die Anschaffung eines Hardware Wallets. Während der Ledger Nano S schon für 59 Euro zu haben ist kostet der Ledger Nano X 119 Euro.
XRP Kaufen und Verkaufen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten XRP zu kaufen. Dabei solltet ihr beachten, dass nicht auf jeder Börse XRP gegen Euro gehandelt wird. Wir wollen euch hier einmal stellvertretend zeigen wie ihr XRP gegen Euro bei eToro kaufen könnt. Alternativ könnt ihr XRP auch bei Coinbase kaufen.
Um XRP bei eToro zu kaufen müsst ihr euch dort zunächst anmelden. Dazu gebt ihr lediglich euren Namen, eine Email-Adresse, eure Telefonnummer und ein Passwort ein. Anschließend könnt ihr euer Konto auch schon einrichten.
Bitte beachtet, dass ihr nach der Anmeldung noch eure Email Adresse bestätigen müsst. Ihr bekommt dazu eine Email von eToro geschickt. Anschließend habt ihr auch schon Zugang zur Plattform und dem eToro Dashboard.
Um jetzt aber Geld einzuzahlen müsst ihr euch noch verifizieren. Beim Verifizieren müsst ihr eure persönlichen Daten angeben und ein Bild eures Ausweises und reisepasses hochladen.
Die Verifizierung bei eToro kann unter Umständen ein paar Tage dauern. Um den Prozess zu beschleunigen könnt ihr bereits jetzt Geld einzahlen.
Ihr habt dazu verschiedene Möglichkeiten wie etwa eure Kreditkarte zu nutzen, PayPal oder per Überweisung. Am schnellsten geht es natürlich per Kreditkarte und per PayPal, dann müsst ihr nicht erst warten bis euch die Überweisung gutgeschrieben wurde. Sobald ihr dann Geld auf eurem Konto habt und verifiziert seit kann es auch schon losgehen.
Ihr könnt jetzt XRP kaufen. Dazu klickt ihr einfach auf Märkte -> Krypto und wählt dann XRP (Ripple) aus. Anschließend klickt ihr auf Traden und dann öffnet sich das folgende Fenster.
Bei Betrag müsst ihr jetzt nur noch eingeben, wieviel Euro ihr in XRP investieren wollt und dann könnt ihr auch schon auf Trade eröffnen klicken. Bei Hebel könntet ihr einstellen ob ihr mit einem Hebel handeln wollt. Das empfehlen wir euch auf keinen Fall, da ihr bei einem Hebel von 2 oder größer keine echten XRP mehr kauf, sondern nur CFDs. Dies sollte aber nur von fortgeschrittenen Anlegern gemacht werden.
Früher war es so, dass Anleger bei eToro keine echten Kryptowährungen gekauft haben, sondern CFDs. Dies ist schon länger nicht mehr der Fall bei eToro werden mittlerweile echte Kryptowährungen gehandelt. Unter dem Button Trade eröffnen seht ihr auch ob ihr auch, dass ihr gerade echte Kryptowährungen kauft. Mittlerweile gibt es auch ein eToro Wallet für iOS und Android, mit dem ihr Kryptowährungen versenden und empfangen könnt. Das Wallet könnt ihr einfach mit euren eToro Benutzerdaten nutzen.
Genauso einfach wie das Kaufen geht ist dann auch das Verkaufen. Ihr müsst dafür einfach nur eure Position wieder schließen.
XRP Kurs und aktueller Preis
Hier findet ihr den aktuellen XRP Kurs und die Kursentwicklung der letzten Monate.
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Jedem der in Ripple investieren möchte sollte bewusst sein, dass Ripple und XRP zwei unterschiedliche Sachen sind. Das Unternehmen Ripple hat eine Zahlungstechnologie, mit der internationale Zahlungen sehr schnell und kostengünstig durchgeführt werden können. Bei diesen Zahlungen kann XRP zum Einsatz kommen muss aber nicht. Bisher hat Ripple zwar sehr viele Partner die XRP testen aber großflächig genutzt wird das System bisher noch nicht. Darüber hinaus testen nur die aller wenigsten Partner xRapid, Ripples System bei dem auch XRP zum Einsatz kommt.
Damit der Kurs von XRP langfristig steigt muss es Ripple schaffen, dass sich RippleNet zum Standard entwickelt viele Banekn und Zahlungsdienstleister es nutzen. Darüber hinaus müssen sie nicht nur RippleNet nutzen, sondern auch noch xRapid, bei dem XRP genutzt werden kann. Auch müssen die Unklarheiten über den Status von XRP beseitigt werden, dass es sich dabei nicht um einen Security Token handelt.
Abschließend sei auch erwähnt, dass die Inflation bei Ripple in den nächsten Jahren sehr hoch sein wird, da das Unternehmen Ripple nach wie vor noch die meisten XRP hält und davon jeden Monat 1 Milliarde XRP frei werden.
Letztendlich kann Ripple die Probleme durchaus alle überwinden aber einfach wird es nicht. Jedem sollte also klar sein, dass es sich bei XRP um ein riskantes Investment handelt.
Video
In dem Video fassen wir noch einmal alles wichtige für euch zusammen. Alternativ könnt ihr euch auch den Podcast anhören. Dort greifen wir auch alle Punkte noch einmal auf.