Nicolai Muchgian, der an Krypto-Projekten wie MakerDAO und DAI als Mitgründer beteiligt war, ist an einem Strand in Puerto Rico tot aufgefunden worden. Muchgian hatte von Bedrohungen durch den CIA berichtet.
Die Kryptoszene guckt auf einen Fall, der Potenzial für Verschwörungstheorien hat. Denn laut lokalen Medien wurde am 28. Oktober Nicolai Muchgian tot aufgefunden, an einem Strand von Puerto Rico. Muchgian, 29 Jahre alt, hatte sich intensiv für Krypto-Projekte engagiert, die aus seiner Sicht Alternativen zum “korrupten” klassischen Finanzsystem bieten. Schon im August 2022 machte Muchgian per Twitter öffentlich, dass er sich vom amerikanischen Geheimdienst CIA verfolgt fühlte. Weitere Tweets in die Richtung folgen, der letzte am Todestag, in dem Muchgian schreibt, CIA und Mossad könnten ihn zu Tode foltern.
Die Berichte aus Puerto Rico aber sprechen von einem natürlichen Tod durch Ertrinken und verweisen auf die starken Unterströmungen in Strandnähe, die schon zu mehreren Todesfällen geführt hätten. In einem Tweet vom September hatte Muchgian auch die Möglichkeit beschrieben, dass der CIA ihm einen Selbstmord andichten könne. Er sah sein Leben deshalb in Gefahr, weil von ihm mitgegründete Projekte wie MakerDAO und DAI Behörden, Banken und Establishment ein Dorn im Auge seien. Seine Ex-Freundin soll seiner Darstellung nach Spionin gewesen sein und ihm auch ein Laptop untergeschoben haben, der mit Kinderpornografie belastendes Material enthalte.
In der Kryptoszene erinnert man sich an den Fall John McAfee, dessen Selbstmord in einer Gefängniszelle aufgrund von früheren Warnungen durch McAfee selbst angezweifelt wird. Die Popularität von McAfee erreichte Muchgian zwar nicht, aber beispielsweise Cardano-Gründer Charles Hoskinson erinnerte auf Twitter an einen “extrem intelligent” jungen Mann, den er kennengelernt habe. Hoskinson deutet an, dass er Fremdeinwirkungen beim Tod von Muchgian nicht ausschließe, aber auch psychische Probleme hinter der Story stehen könnten.
Fazit: Tod von Nicolai Muchgian sollte genau geprüft werden
Den Behörden in Puerto Rico wäre anzuraten, die Umstände des Todes von Nicolai Muchgian genauer zu untersuchen, da sie spätestens jetzt von den Vorahnungen des Gestorbenen erfahren haben. Wir möchten uns an den Spekulationen nicht beteiligen und es fällt grundsätzlich sehr schwer, sich auf Krypto-Prominenz angesetzte Killer-Kommandos von westlichen Geheimdiensten vorzustellen. In den USA aber stehen Verschwörungstheorien zu einem “Deep State” hoch im Kurs und deren Anhänger werden den Fall Nicolai Muchgian vorhersehbar in Erinnerung behalten.
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