Native Markets dominiert die USDH-Abstimmung bei Hyperliquid – Was steht auf dem Spiel?

Die Abstimmung um den lukrativen USDH-Stablecoin-Vertrag bei Hyperliquid nimmt Fahrt auf, und Native Markets, unterstützt durch Stripe-Infrastruktur, führt mit 30,8 Prozent der delegierten Stakes. Doch mit über 57 Prozent unentschiedenem Stimmgewicht und einer Entscheidung am 14. September bleibt die Spannung hoch. Bei Block-Builders.de beleuchten wir den aktuellen Stand, die Kontroversen und die möglichen Auswirkungen auf den Kryptomarkt.

Früher Vorsprung mit Fragenzeichen

Native Markets hat dank starker Unterstützung von Validatoren wie infinitefield.xyz (13,5 %) und Alphaticks (5,2 %) einen klaren Vorsprung. Konkurrenten wie Paxos (7,6 %) und Ethena (4,5 %) hinken zurück, während Agora, Frax und Sky noch auf breite Zustimmung warten. Die unentschiedene Mehrheit, darunter Giganten wie Nansen x HypurrCollective (über 18 %), könnte den Ausgang noch wenden. Native Markets’ Vorschlag nutzt Stripes Bridge-Technologie für eine GENIUS-konforme USDH, mit Yield-Sharing für den Assistance Fund und HYPE-Rückkäufe. Doch Kritiker, darunter Agora-CEO Nick van Eck, warnen vor Konflikten durch Stripes parallele Projekte wie Tempo und Privy.

Hohe Einsätze für Hyperliquid

Der Gewinner wird mehr als nur einen Stablecoin prägen. Hyperliquid verwaltet 5,5 Milliarden US-Dollar in USDC, was etwa 7,5 Prozent des Stablecoin-Angebots ausmacht. Ein Wechsel zu USDH könnte Hunderte Millionen Dollar an Treasury-Yield umleiten. Paxos bietet 95 Prozent der Erträge für HYPE-Rückkäufe, Frax 100 Prozent direkt an Nutzer, während Sky mit 4,85 Prozent Rendite und einem 25-Millionen-Dollar-DeFi-Projekt punktet. Der Sieger wird somit ein zentrales Element im Finanzgerüst von Hyperliquid, das bereits 80 Prozent des dezentralen Perpetual-Handels dominiert.

Marktbewegungen und Spekulationen

Parallel dazu zeigen Bitcoin und Ethereum kurzfristige Gewinne, während Gold stabil bleibt, da Investoren auf US-Inflationsdaten warten. Der Hyperliquid-Token selbst erreichte am Dienstag ein Allzeithoch von 55,04 US-Dollar, fiel aber auf 53,70 US-Dollar zurück. Arthur Hayes’ jüngster Kauf von fast einer Million Dollar an Ethena-Token deutet auf persönliches Interesse hin, obwohl Ethena mit 95 Prozent Revenue-Sharing punkten will. Experten wie David Lawant von FalconX loben Ethenas Stabilität, doch Validatoren entscheiden letztlich.

Ausblick: Vertrauen entscheidet

Die Abstimmung hängt von Staker-Ausrichtungen und Vertrauen ab. Native Markets führt mit 90 Prozent Wahrscheinlichkeit, doch die finale Stimme am Sonntag könnte überraschen. Für die Community ist es ein Test, ob kurzfristige Gewinne oder langfristige Ökosystem-Werte obsiegen.

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