
Story (IP) will Copyrights und Lizenzgebühren über die Blockchain organisieren. Doch bei einem von Story beworbenen Meme-Coin Pinkfong fehlte die Zustimmung des Rechteinhabers – jetzt ist die Aufregung groß.
Die umstrittene Sparte Meme-Coins hat einen weiteren Skandal erlebt: Vor wenigen Tagen ging Pinkfong an den Start, benannt nach dem koreanischen Unterhaltungsunternehmen, welches mit Marken wie Baby Shark weltweit erfolgreich ist. Und es ging gut los für den Pinkfong Meme-Coin, denn Story (IP) bewarb den Neuling bei einer Krypto-Konferenz in Asien. Doch dann störte das Pinkfong Unternehmen die Party mit einem Post auf X empfindlich und für Story scheinen sich die Ereignisse zu einer schmerzhaften Blamage zu entwickeln.
Pinkfong („Baby Shark“) attackiert nicht genehmigten Meme-Coin
Denn Pinkfong stellte unmissverständlich klar, dass man mit dem gleichnamigen Meme-Coin nichts zu tun hat. Dieser verletzte Markenrechte und man werde dies juristisch verfolgen, hieß es weiter. Für Story was das wie ein Schlag in die Magengrube, weil das Krypto-Projekt sich zum Ziel setzt, Geistiges Eigentum („Intellectual Property“) online zu schützen und über die Blockchain zu monetarisieren. Hastig löschte Story Gründer und CEO Seung Yoon “SY” Lee Posts zu Pingfong auf X, doch Krypto-Detektiv ZachXBT hatte diese bereits gesichert und führt sie nun auf X weiter vor. Zudem hat der Datendienst Bubblemaps Hinweise auf Insider-Handel mit dem Pinkfong Meme-Coin gefunden.
Story Preissturz wegen Pinkfong Skandal
Für die Preiskurve von Story sind die Nachrichten über Missachtung von Copyrights Gift, von knapp 13 US-Dollar ging es abwärts unter 10 US-Dollar. Auch die Preise des Pinkfong Meme-Coins kollabierten. Hinter den Kulissen hat die Suche nach Schuldigen begonnen. Story konnte sich hier über Hilfe von IP World freuen, denn dieses Projekt will Verantwortung übernehmen. Per X (https://x.com/ipdotworld/status/1971222748329566325) stellte man klar, dass Story lediglich die Infrastruktur stelle, aber nicht an den Fragen zu Markenrechten beteiligt war. Das passt zwar nicht wirklich zur Pinkfong Werbung von Story, hat aber den Preisverfall von IP aufgehalten.
Fazit: Story (IP) hat mit Meme-Coin Pinkfong daneben gegriffen
Seit Februar wird Story (IP) an den Kryptobörsen gehandelt und hat sich mit dem Fokus auf Geistiges Eigentum unter den 50 kapitalstärksten Altcoins etabliert. Doch mit der Werbung für den nicht-lizensierten Meme-Coin Pinkfong hat Story Vertrauen verspielt und übt sich nun in Schadenbegrenzung. Zu hören ist, dass man versucht, im Nachhinein eine Vereinbarung mit dem Pinkfong Unternehmen zu schließen. Aber wer sich darauf verlassen will, dass Story Projekte rechtlich abgesichert sind, erkennt: Es gibt in Sachen Geistiges Eigentum für Story noch viel nachzuarbeiten und es nicht ratsam, sich mit einem Unterhaltungs-Magnaten wie Pinkfong anzulegen.
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