Marktbeobachter sehen derzeit große Chancen in Schwellenländer-Investments. Wie groß das Potenzial ist und welche Gründe dafür sprechen, geht aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervor.
Konkret erwarten 67 Prozent der Staatsfonds, dass Anlagen in Emerging Markets in den nächsten drei Jahren mindestens so gut abschneiden werden wie Investitionen in entwickelte Märkte. Ein wichtiger Grund dafür ist die zunehmend multipolare Welt. So sind 54 Prozent der Profi-Anleger der Ansicht, dass diese Entwicklung ein Vorteil für Schwellenländer ist, während lediglich 12 Prozent einen negativen Einfluss erwarten. Vor allem die zunehmenden Spannungen zwischen China und den USA könnten den Schwellenländern zugutekommen, zum Beispiel durch neue Partnerschaften und eine stärkere Diversifizierung globaler Lieferketten.
Insgesamt rückt das Thema Geopolitik immer stärker in den Fokus der professionellen Anleger. 83 Prozent von ihnen sehen geopolitische Unwägbarkeiten als das größte globale Wachstumsrisiko. Vor diesem Hintergrund scheint es wahrscheinlich, dass mehr Kapital in Schwellenländer fließen wird.
Wie die Infografik zeigt, fließen derzeit etwa 17 Prozent der weltweiten Investitionen in Schwellenländer. Gleichzeitig machen diese Länder 85 Prozent der Weltbevölkerung aus und bedecken rund 80 Prozent der Landfläche.
Aktuellen Prognosen zufolge werden die E7-Staaten (Brasilien, China, Indien, Indonesien, Mexiko, Russland und die Türkei) bis 2050 ein jährliches Wachstum von 3,5 Prozent aufweisen, während die Schätzungen für die G7-Staaten bei 1,6 Prozent pro Jahr liegen.
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