Ripple Mitgründer Chris Larsen scheint XRP zu dumpen – Kurs gibt nach

Ripple Mitgründer Chris Larsen hat in den letzten 7 Tagen 40 Millionen XRP im Wert von rund 140 Millionen US-Dollar an Kryptobörsen verschoben und dort womöglich verkauft. Der vermutete Dump erzürnt die Kryptoszene.

Der angesehene Krypto-Detektiv ZachXBT sorgt einmal mehr für Aufregung: Als sich ein X-Nutzer über die fallende Preiskurve von XRP (Ripple) mokierte, antwortete ZachXBT schlicht und konzentriert. Von einer Ripple Mitgründer Chris Larsen zugeordneten Wallet seien seit dem 17. Juli 40 Millionen XRP im Wert von 140 Millionen US-Dollar an Kryptobörsen transferiert worden, stellt ZachXBT fest – und in der Kryptoszene kam das als klare Nachricht an. Denn Transaktionen Richtung Kryptobörsen dienen normalerweise Verkaufsabsichten, oder anders gesagt: Es scheint, als ob der Ripple Co-Gründer Larsen das jüngste Allzeithoch von XRP dazu nutzte, um Teile seiner riesigen Rücklagen zu Geld zu machen.

Chris Larsen fällt nicht das erste Mal durch XRP Verkäufe auf

Dumping nennt man so ein Verhalten in der Kryptoszene, ein Schlag ins Gesicht für die XRP Community. Chris Larsen hat die Angelegenheit aktuell nicht kommentiert. Genauso stumm blieb er schon im März, als ZachXBT enthüllte, dass Larsen 2,7 Milliarden XRP besitzt und bereits im Januar Transaktionen Richtung Kryptobörsen tätigte. Nun hat ZachXBT in einem Kommentar auf X seine Angaben auf 2,81 Milliarden XRP im Wert von 8,4 Milliarden US-Dollar erhöht, die bei Chris Larsen lagern sollen. Er bezieht sich dabei auf Blockchain-Daten, kann aber nicht ausschließen, dass die fraglichen Wallets nicht unter Kontrolle von Larsen stehen. Wäre dem so, dürfte der Ripple Mitgründer aber an die Öffentlichkeit gehen, denn die Situation schadet seinem Image ebenso wie dem von Ripple und XRP.

Selbstbedienung bei XRP durch Ripple und Gründer?

Experten nehmen die Dumping-Vorwürfe gegen Larsen zum Anlass, erneut auf die ungesunden Tokenomics bei XRP hinzuweisen. Ripple selbst kontrolliert weiterhin weiterhin rund 40 Milliarden XRP, 40 Prozent des Gesamtbestands. Davon darf Ripple monatlich bis zu 1 Milliarde XRP verkaufen, was das Unternehmen zwar nicht immer tut – aber kontinuierlicher Preisdruck auf XRP  kann aus dieser Konstellation schnell entstehen. Das ist bei den XRP Reserven von Larsen nicht anders, die nach den Angaben von ZachXBT rund 2,8 Prozent des Gesamtbestands ausmachen.

Fazit: XRP Anleger sollten Tokenverteilung bei Ripple nicht ignorieren

Die Tokenverteilung bei Ripple ist für Fachleute eine schier unendliche Geschichte. Der früh ausgeschiedene Mitgründer Jed McCaleb hatte sich 9 Milliarden XRP gesichert und diese in Tranchen von 2013 fast ein Jahrzehnt lang verkauft. Als diese Aktionen Mitte 2022 endlich endeten, atmeten XRP Anleger auf. Nun ist der Ripple Mitgründer Chris Larsen, der im Unternehmen weiter als geschäftsführender Vorsitzender aktiv ist, der durch mutmaßliche XRP Verkäufe Ärger auf sich zieht. Die Preiskurve der Ripple Kryptowährung rutschte nach den Enthüllungen von ZachXBT temporär um 3 Prozent ins Minus und XRP muss nun ein Wochenminus von 15 Prozent verkraften, welches teilweise mit Larsen zusammenhängen könnte. 

1 Kommentar

  1. Er macht das einzig richtige! Wenn jemand glaubt xrp liefert die technische Basis und wird swift Nachfolger glaubt er auch an den Weihnachtsmann.

    Ich würde auch nicht von einer „XRP Community“ sondern von Hooligans, durchgeknallten Fanboys sprechen.

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