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Im Ripple Ökosystem waren gestern für gut eine Stunde keine Transaktionen möglich. Der Netzwerkausfall betraf XRP und RLUSD direkt. Über die Ursache wird noch gerätselt. XRPL hat nicht zum ersten Mal Probleme.
Aufregung bei Ripple: Am gestrigen Nachmittag stoppte das XRPL Netzwerk unerwartet und plötzlich, 64 lange Minuten wurden deshalb keine Transaktionen ausgeführt. Üblicherweise wird für Blockchain-Lösungen mit dem Argument geworben, sie seien nonstop verfügbar. Das soll auch den Ripple Kryptowährungen XRP und RLUSD zugutekommen, die beispielsweise für internationale Geldtransfers eingesetzt werden. Es hakte gestern also empfindlich an der technologischen Basis von Ripple und die Suche nach Gründen für den XRPL Ausfall hält an.
Ripple Technikdirektor David Schwartz wagte auf X einen ersten Erklärungsversuch. Demnach konnten die Validatoren bei XRPL temporär keine Informationen austauschen und dadurch auch keinen Konsens bilden, um Transaktionen gültig zu schreiben. Schwartz beschreibt, dass mindestens ein Validator daraufhin händisch eingriff und vielleicht dadurch das Netzwerk wieder in Gang setzte. Aber Schwartz hält auch eine „Selbstheilung“ für möglich, diese These wird vom XRPL Fachmann Daniel Keller auf X geteilt. Schwartz versicherte, während des Zwischenfalls seien keine XRP oder RLUSD verloren gegangen.
Nach den bisher vorliegenden Informationen kann also ein Hacker-Angriff auf XRPL ausgeschlossen werden. Doch schon im letzten Jahr hatte Ripple im November mit einem zehnminütigen Netzwerkausfall zu kämpfen, der laut Dokumentation nur durch einen Neustart behoben werden konnte. Und aus dem September 2024 ist ein XRPL Störfall bekannt, der das Einspielen von Upgrades als Notfallmassnahme erforderte. Für Ripple, das XRP und RLUSD als 24/7 Lösungen anpreist, sind die XRPL Aussetzer eine Blamage.
Fazit: Ripples XRPL störanfällig – Rückschlag für XRP und RLUSD?
Die Kryptomärkte haben gestern den Ausfall des Ripple Netzwerks ausgesessen, XRP notierte stabil und kam um spürbare Kursverluste herum. Auch RLUSD als Stablecoin konnte sein Versprechen der 1:1 Anbindung an den US-Dollar erfüllen. Aber schon drei potenziell sicherheitsrelevante Vorfälle bei der Ripple Technologie in nur einem halben Jahr wecken berechtigte Sorgen, ob XRPL für die Zukunft gewappnet ist. Abzuwarten bleibt ein offizieller Fehlerreport, den Ripple nachliefern will. Bislang war von den Top-Altcoins vor allem Solana (SOL) mit wiederkehrenden Netzwerkausfällen aufgefallen, die oft Stunden dauern – Ripple will bestimmt nicht ein ähnliches Image für XRP und RLUSD verpasst bekommen.
XRP Limitierungen:
– Der Token wird tatsächlich selten für echte Transaktionen genutzt
– Die ultra-niedrigen Gebühren sind eher theoretischer Natur
– Technologie erscheint im Vergleich zu modernen DeFi-Lösungen veraltet
– Keine native Unterstützung für moderne DeFi-Mechanismen
SEI Vorteile für institutionelle Nutzer:
1. Sicherheitsaspekte:
– Native BROC-Integration ist ein erheblicher Vorteil
– Frontrunning-Schutz direkt im Protokoll
– Diese Sicherheitsfeatures sind für Banken extrem wertvoll
2. Performance:
– 300ms Blockzeit ermöglicht quasi Echtzeit-Settlement
– 100.000 TPS sind ausreichend für institutionelle Anforderungen
– Parallele Ausführung verhindert Engpässe
3. Kosteneffizienz:
– 1 Cent pro Transaktion erscheint im B2B-Kontext sehr günstig
– Potenzial für Batch-Transaktionen könnte Kosten weiter optimieren
– Kosten/Nutzen-Verhältnis deutlich besser als bei traditionellen Systemen
Die Kombination aus moderner Technologie, hoher Sicherheit und angemessenen Gebühren macht SEI zu einer deutlich zeitgemäßeren Lösung als XRP, besonders für den institutionellen Zahlungsverkehr.
SEI bietet trotz geringerer Validator-Anzahl die höhere Netzwerkzuverlässigkeit. Die höheren Hardware-Anforderungen und die modernere Architektur führen zu besserer Performance und Stabilität. XRP’s häufige Ausfälle und starke Zentralisierung sind problematisch für ein System, das kritische Finanzinfrastruktur sein will.
BREAKING NEWS
SEI hat am 5. Feber erfolgreich ein bedeutendes V2 Update eingeführt. Bisher gab es keine direkte EVM sondern nur über das Cosmos Netzwerk. Jetzt hat SEI die schnellste EVM eingeführt, bis 50x schneller!
Skaliert wird in der Avalanche EVM mit 10 Megagas pro Sekunde, während SEI mit 5 Gigagas pro Sekunde skaliert.
Das ganze ist nicht etwa wie bei IOTA ein wunschdenken sondern online und entspricht in etwa 250000 tps.
Warum ist das revolutionär?
Superschnelle Transaktionen:
Die neue Sei-EVM kann bestehende Ethereum-Smart-Contracts hosten, aber mit massiver Performance-Steigerung.
Nahtlose Migration:
Entwickler können Ethereum-Apps einfach auf Sei portieren und profitieren sofort von der höheren Geschwindigkeit.
Optimiert für Hochfrequenzhandel & DeFi:
Mit BLOC (optimierte Orderbuch-Engine) und Front-Running-Schutz wird Sei zur perfekten Umgebung für institutionellen Handel.
P.S. Ich hatte vor langer Zeit gesagt, vergleicht die Entwicklung von IOTA mit SUI. Jetzt sage ich, vergleicht die Entwicklung von IOTA mit SEI, vor allem, weil sie beide zufälligerweise fast den gleichen unglaublichen tiefen Kurs haben.
Sollte jemand tatsächlich von IOTA auf SEI umsteigen, dann ist es seine eigene Verantwortung und keine Kaufempfehlung von mir.
Anyway, alles Gute!