Ripple (XRP) berichtet über das Fintech onafriq als neuen Kooperationspartner in Afrika. Dies ist Teil der Initiative, das bestehende internationale Zahlungsnetzwerk von Ripple in Details nachzujustieren.
Ripple (XRP) ist bekannt dafür, mit seiner eigenen Kryptowährung internationale Finanztransfers zu vereinfachen. Nun hat das Unternehmen gleich zwei Mitteilungen veröffentlicht, die sich darum drehen, wie man dieses Geschäft Schritt für Schritt an Kundenwünsche anpasst. Nummer Eins: Mit dem Fintech onafriq (vormals MFS Africa) wurde ein Kooperationspartner gefunden, der die Präsenz von Ripple und XRP in Afrika deutlich erhöhen soll.
onafriq hat nach eigenen Angaben Vertretungen in 40 Nationen Afrikas und zählt bereits 500 Millionen mobile Wallets. Bedient werden Privatpersonen ebenso wie NGOs und Unternehmen. Ripple betont, durch die Partnerschaft mit onafriq drei neue Zahlungskorridore Richtung Australien, Großbritannien und Golfstaaten öffnen zu können. Dabei kommt Ripple Payments zum Einsatz, welches im Normalfall XRP als Brückenwährung nutzt. Der Vorteil: Wechselgebühren zwischen Fiat-Währungen werden reduziert und grenzübergreifende Transaktionen können in Echtzeit abgewickelt werden. Auffällig aber bleibt, dass Ripple sein bisheriges Vorzeigeprogramm On-Demand Liquidity (ODL) bei der Zusammenarbeit mit onafriq nicht erwähnt. Mit ODL schafft Ripple für Kunden aus der Finanzwirtschaft Liquidität in XRP, um ihnen Rücklagen bei Banken zu ersparen.
Auch bei Meldung Nummer Zwei ist ODL kein Thema mehr, sondern Ripple Payments der Star. Hier sind demnach für einige US-Bundesstaaten Lizenzen erteilt worden und mehr Auszahlungsoptionen als früher vorhanden. Dies wird auch durch eine neue dezentralisierte Kryptobörse von Ripple unterstützt, die sich nicht auf XRP und Fiat beschränkt. Ripple verweist auf einen eigen Marktreport, dem zufolge 80 Prozent der Führungskräfte in der Finanzwirtschaft vorhaben, in den kommenden drei Jahren Kryptowährungen in ihr Business zu integrieren. Mit RocketFuel wird hier auch eine US-Krypto-Bank präsentiert, die Ripple Payments nutzen will.
Fazit: Ripple erweitert seine Services – XRP im Aufwind
Kombiniert man Geschäftsmeldungen von Ripple aus den letzten Wochen, wird klar: Die Fixierung auf XRP wird aufgegeben, Ripple will sich breiter aufstellen. Früher verpflichtete Ripple Kooperationspartner generell dazu, XRP exklusiv als Brückenwährung zu verwenden. Dafür brachte Ripple auch Millionenzahlungen auf. Neue Partner wie onafriq oder RocketFuel aber haben ein breites Portfolio von Fiat-Währungen und Kryptowährungen für ihre Kunden und binden jetzt Ripple Payments ein, wo keine Verpflichtung für XRP besteht. Die Kryptomärkte scheinen diese erneuerte Ripple Strategie zu begrüßen. XRP hat über die letzten sieben Tage fast 16 Prozent Plus verbucht und notiert mit um 0,70 US-Dollar auf einem Niveau, von wo ein Jahreshoch in Reichweite rückt.
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