X Money: Ex-Twitter könnte bis Jahresende Krypto wie DOGE integrieren

Das früher als Twitter bekannte Netzwerk X arbeitet an integrierten Zahlungsdiensten. Mit Visa hat man schon einen wichtigen Partner. Aber auch Krypto soll 2025 zu X Money kommen, verrät ein Insider.

Anfang Januar machten Nachrichten die Runde, X (früher Twitter) werde in Kürze mit Money einen Zahlungsdienst launchen. Doch das entpuppte sich als Halbwahrheit, X Money ist weiterhin nicht live. Aber CEO Linda Yaccarino gab Ende Januar den Kreditkarten-Giganten Visa als ersten Partner für X Money bekannt und versprach den Startschuss für später in 2025. Davon ausgehend liefert Fachmann Ran Goldi in einem Exklusiv-Interview einen Ausblick auf das, was von X Money in Sachen Krypto zu erwarten ist.

Goldi sitzt im Vorstand von Fireblocks, das Unternehmen sieht sich als Marktführer an der Schnittstelle zwischen Banken, FinTechs und Kryptoindustrie. Er höre von Marktteilnehmern, X Money werde bis Jahresende auch Kryptowährungen einbeziehen, sagt Goldi. Alle großen Zahlungsdienste kämen derzeit zu Fireblocks und würden Strategien für Krypto nachfragen. Dabei sei der erwartete Launch von X Money eine wichtige Motivation und die offenbar angestrebte Integration von Bitcoin und Co. Laut Goldi sieht die Branche Freiberufler in der „Gig Economy“ und Online-Marktplätze als Zielgruppen, bei denen Kryptowährungen besonders beliebt sind.

Welche Kryptowährungen könnte X Money akzeptieren?

X wurde noch als Twitter im Oktober 2022 von Elon Musk übernommen. Musk will den Dienst nach dem chinesischen Vorbild von WeChat zu einer Allzweckanwendung machen und braucht dafür natürlich auch einen Zahlungsdienst. Bei Tesla hatte Musk schon vor Jahren Interesse an Bitcoin gezeigt, der E-Auto-Hersteller führt gut 1 Milliarde US-Dollar in BTC in seinen Büchern. Zudem ist der Multi-Milliardär Musk für seine Sympathien zu Dogecoin bekannt, nicht zufällig wählte er für die auf ihn zugeschnittene Eingreiftruppe der Trump-Präsidentschaft das Kürzel DOGE. Doch weder Musk noch X CEO Yaccarino haben bislang verraten, welche Kryptowährungen bei X Money akzeptiert werden könnten. Auch Goldi lieferte in dieser Frage keine konkreten Hinweise.

Fazit: X Money – Start lässt auf sich warten, Krypto Integrierung gewünscht

X spielte auch schon unter dem Namen Twitter für Kryptoszene und -industrie eine Hauptrolle als Plattform für Diskussionen und Austausch von Informationen in Echtzeit. Schon deshalb wird von X Money erwartet, Bitcoin und Co. zu berücksichtigen. Aber die Vorbereitungen für X Money ziehen sich hin, Elon Musk ist in Sachen DOGE für Trump fast pausenlos unterwegs. Im Hintergrund scheint sich dennoch einiges zu bewegen. Fireblocks organisiert Goldi zufolge mehr als 15 Prozent der Blockchain-Transaktionen weltweit. Damit dürfte das Unternehmen natürlicher Ansprechpartner für FinTechs und Banken sein, die bei X Money andocken wollen. Nur wann es mit X Money wirklich losgeht und unter welchen Konditionen – das kann oder will bislang niemand verbindlich öffentlich machen.


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