In einem Handelsblatt Interview am Sonntag hat sich der Präsident der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungspflicht), Felix Hufeld, zum Thema ICOs geäußert. Seiner Ansicht nach wären globale Regulierungen für ICOs der Idealfall.
Schon länger beschäftigt sich die BaFin mit dem Thema ICOs. Laut Aussage von BaFin Präsident, Felix Hufeld, gab es allerdings bisher keine Regulierungen, da es sich bei ICOs um ein Nischenthema handelt. Bisher wollte die BaFin daher die Innovationen nicht abwürgen und ICOs komplett verbieten. Vielmehr hat sich die Behörde angeschaut, wie sich der Markt entwickelt.
Aktuell vertritt die BaFin den Standpunkt, dass ICOs trotz Innovationen auch Gefahren mit sich bringen. Immerhin ist die Aufgabe der BaFin vor allem der Schutz der Anleger. Darüber hinaus gab es auch in der Vergangenheit eine Reihe ICOs, bei denen Anleger betrogen wurden und dabei viel Geld verloren haben. Sowas will die BaFin natürlich zukünftig verhindern.
Gerade in Deutschland gab es mit Envion und Savedroid zwei große ICOs, die zwar kein Betrug waren, bei denen die Anleger aber aktuell trotzdem den Großteil ihres Investments verloren haben. Um den ganzen Markt sicherer zu machen will die BaFin daher im Idealfall globale Regeln etablieren. Dabei kommt es aber drauf an, dass die anderen Länder sich daran beteiligen.
Auf globaler Ebene werden dabei die Regeln sowieso von der mächtigen amerikanischen Börsenaufsicht, SEC (Security and Exchange Commission) diktiert werden. Es ist schwer vorstellbar, dass sich die amerikanische Behörde dabei deutschen Vorschlägen anschließen wird. Allerdings gibt es auf europäischer Ebene die Möglichkeit gemeinsame Regulierungen zu etablieren. Das dies allerdings kurzfristig passiert, danach sieht es derzeit nicht aus.
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