Shiba Inu (SHIB) befindet sich im Umbruch: Der anonyme Gründer Ryoshi ist von Bord gegangen und das große Upgrade Shibarium noch ohne Startdatum. So erlebt der Dogecoin Killer momentan einen Rückgang bei den Nutzerzahlen.
Shiba Inu (SHIB) steckt in einer verzwickten Situation: Der selbst ernannte Killer von Dogecoin (DOGE) hat seit Jahresanfang gut 60 Prozent Minus in der Preiskurve hinnehmen müssen und sucht weiterhin nach nachhaltigen Anwendungsfällen. Parallel dazu nimmt die Zahl der Wallets, die Shiba Inu halten, ab. Anfang Juni waren es noch fast 1,2 Millionen SHIB Wallets mit Guthaben, doch seitdem sinkt die Zahl täglich um Tausende und liegt jetzt bei etwa 1,17 Millionen. Auch die Transaktionen bei Shiba Inu sind rückläufig und haben von Januar bis Mai 2022 um 26 Prozent abgenommen. Beobachter erkennen Gefahren für die oft als Meme Coin verspottete Kryptowährung: Kippt das Momentum weiter ins Negative, könnte massiver Abverkauf bei SHIB drohen.
Optimisten halten sich unterdessen an dem geplanten Upgrade Shibarium fest. Mit Shibarium soll das Ökosystem von Shiba Inu eine Art Sidechain bekommen, um die hohen Transaktionsgebühren zu umgehen, die bisher durch die Nutzung der Blockchain von Ethereum (ETH) entstehen. Ein Datum für den Launch von Shibarium ist zwar noch nicht offiziell bekannt, doch gehofft wird auf Ende Juni. Shibarium könnte auch mit einem Mechanismus für Burning versehen seien und so Ideen automatisieren, wie SHIB deflationär wird.
Von außen betrachtet das Treiben bei Shiba Inu mittlerweile der anonym gebliebene Gründer Ryoshi. Er verabschiedete sich überraschend von dem Projekt und hat seine Twitter Vergangenheit gelöscht. Der Rückzug von Ryoshi könnte einer der Gründe dafür sein, dass SHIB aktuell einer Hängepartie gleicht.
Fazit: Reformbedarf bei Shiba Inu – gelingt der Kurswechsel?
Die Kommunikation der Shiba Inu Stiftung ist bisweilen undurchsichtig und auch jetzt ergibt sich kein klarer Fahrplan. Will SHIB in Richtung Metaverse Token durchstarten? Soll noch einmal verstärkt für DeFi unter Shiba Inu geworben werden? Mit Shibarium könnte sich SHIB als Zahlungsmittel bei Mikrotransaktionen empfehlen, weil die Gebühren gegen Null gehen sollen. Doch eine Ansage von Shiba Inu selbst zur Zukunftsstrategie fehlt und so hat die Gerüchteküche viel Platz. Die absoluten Zahlen legen nahe: Wenn SHIB nicht neue Dynamik entfacht, könnte ein Abstieg auf Raten eingeläutet werden und der Altcoin in der Versenkung verschwinden.
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