Dramatischer Anstieg des von Menschen hinterlassenen Mülls – Wie Anleger mit Recycling Aktien von der Entwicklung profitieren können

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Prognosen der Weltbank zufolge soll der jährliche von Menschen hinterlassene Müll von zuletzt 2 Milliarden Tonnen bis 2050 auf 3,4 Milliarden Tonnen ansteigen. Die Zahlen mögen nichts Gutes versprechen – auf der anderen Seite wird auch das Thema Recycling immer relevanter. Anleger konnten sich hier in den vergangenen Jahren über hohe Renditen freuen, doch der wahre Paukenschlag könnte noch folgen, wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht.

Zu beliebten Aktien aus dem Bereich Recycling zählen Casella Waste Systems, Befesa, Waste Connection oder auch Waste Management. Diese konnten in den vergangenen 3 Jahren deutlich zulegen, am stärksten fällt der Zugewinn bei Casella Waste Systems mit einem Zugewinn von 57,3 Prozent aus. Zum Vergleich: der DAX legte im selben Zeitraum 12,3 Prozent zu.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird etwa 33 Prozent des Mülls recycelt, wie die Infografik aufzeigt. Die Wiederverwertung ist von wirtschaftlicher Bedeutung, mit zunehmender Relevanz. Im Jahr 2012 sorgten die Bereiche Abfallentsorgung und Recycling noch für Umsätze in Höhe von 29,9 Milliarden Euro – alleine in Deutschland, wohlgemerkt. Im vergangenen Jahr stiegen die Umsätze auf 62,8 Milliarden Euro, der Anstieg schlägt mit 110 Prozent zu Buche. Marktbeobachter erwarten, dass sich die Umsätze bereits im Jahr 2027 auf 92,9 Milliarden Euro belaufen. Die Zahlen versprechen hohe Wachstumsraten, zumal, da die gesamte Bevölkerung zur Kundschaft zählt.

Deutschland zählt, gemessen am Umsatz, zu den drei für Abfallentsorgung und Recycling wichtigsten Staaten. An erster Stelle steht China, gefolgt von den Vereinigten Staaten von Amerika.

Auch über die Recycling-Branche hinaus wird das Thema Nachhaltigkeit für Anleger immer wichtiger. So erhöhte sich das Anlagevolumen bei nachhaltigen Publikumsfonds alleine in Deutschland von 2005 bis 2021 um 14.370 Prozent auf zuletzt 246 Milliarden Euro.

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