Aktienanleger voll Furcht, Euphorie auf dem Krypto-Markt: Anzahl der BTC-Transaktionen auf 2-Jahres-Hoch

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In der Vergangenheit gab es häufig eine hohe Korrelation zwischen der Welt der Kryptowährungen und dem Aktienmarkt – zu ausgeprägt gar, wie einige aus der Kryptoszene wehmütig konstatierten. Aktuell jedoch kann hiervon keine Rede sein, denn während Wertpapier-Anleger voll Furcht auf die Entwicklung blicken, sorgen Bitcoin & Co. für positive Stimmung. 

Konkret liegt der Fear & Greed Index von alternative.me aktuell auf einem Wert von 64. Hierbei handelt es sich um einen Krypto-Indikator, der zur Bewertung der Börsenstimmung herangezogen wird, wobei der Maximalwert von 100 für das Höchstmaß an Euphorie steht. Ganz anders auf dem Aktienmarkt: hier notiert ein vergleichbarer Index von CNN dieser Tage auf 33, was eine hohe Furcht der Anleger ausdrückt.

Innerhalb der letzten 30 Tage legte der Bitcoin Kurs um etwa 20 Prozent zu – auch zahlreiche Altcoins stiegen im Wert. Zum Vergleich: der DAX büßte im selben Zeitraum etwa 1,2 Prozent an Notierung ein, beim Dow Jones schlägt das Minus mit 1,9 Prozent zu Buche.

Zwar notieren die allermeisten Kryptowährungen noch weit vom Allzeit-Hoch entfernt, doch dürfte in der Szene insbesondere der Faktor für gute Laune sorgen, dass die digitalen Assets im Aufwind sind, obwohl einige Akteure, allen voran aus dem Bankenbereich, ins Straucheln geraten.

Wie aktuelle Daten von Glassnode aufzeigen, liegt die Anzahl der Bitcoin-Transaktionen aktuell deutlich über dem Jahresdurchschnitt, was als bullishes Signal für den Preis des Assets gewertet werden kann. Mehr noch: die durchschnittliche Anzahl der BTC-Transaktionen ist unlängst sogar auf den höchsten Stand seit April 2021 gestiegen.

Ob der Bitcoin sich weiterhin so gut schlägt, und ob eine einschneidendere Krise auf dem traditionellen Finanzsektor die Cyberdevise nicht doch auch nach unten reißen würde, das wird sich erst noch zeigen müssen. Für den Moment jedenfalls macht BTC seinem Ruf als Krisenwährung alle Ehre. Auch befindet sich eine deutliche Mehrheit der Anleger in der Gewinnzone. 71 Prozent aller BTC-Adressen wurden zu einem Zeitpunkt mit Coins bestückt, als der Kurs niedriger notierte, als aktuell.

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