Anleger erwarten trotz Marktlage Jahresrendite von rund 13 % – Historische Daten unterstützen Optimismus

Ungeachtet jüngster Kursanstiege bleibt die Großwetterlage angespannt. Nichtsdestotrotz blicken Anleger rund um den Globus voller Optimismus auf ihre Investments, wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht. 

Etwa 69 Prozent der Anleger blicken positiv auf ihre Finanzen, so Daten einer aktuellen Studie. Die Renditeerwartungen haben es dabei in sich: global erwarten Privatanleger, dass sich das jährliche Plus auf 12,8 Prozent beläuft. Professionelle Investoren indes prognostizieren eine Rendite von 9 Prozent. In Deutschland sind die Erwartungen mit 10,1 Prozent bzw. 7 Prozent etwas niedriger.

Die Werte mögen manchen hoch erscheinen; könnten jedoch durchaus realistisch sein. So kletterte der S&P 500 zwischen 2012 und 2021 jährlich 13,7 Prozent im Wert.

Wie die Infografik aufzeigt, hatten Aktienanleger in den letzten Jahren – trotz temporärer Rückschläge – viel Grund zur Freude. US-Aktien brachten zwischen 2002 und 2022 jährliche eine Rendite von 9,3 Prozent, wohingegen EU-Aktien bei besagtem Zeitraum auf ein Plus von 6,4 Prozent kommen. Für noch höhere Renditen sorgten indes chinesische Wertpapiere und jene aus Schwellenländern, allerdings auch zu einem ungleich höheren Risiko, wie zahlreiche Marktbeobachter anführen.

Dass es trotz aktuellen Unwägbarkeiten Grund zum Optimismus gibt, das zeigt auch ein Blick auf andere historische Daten. Diese legen nämlich nahe, dass das Timing beim Börseneinstieg überschätzt wird. Wer beispielsweise unmittelbar vor der Finanzkrise 2007 in den DAX investiert hat, kommt ungeachtet des temporären Rücksetzers immer noch auf eine Jahresrendite von 4,3 Prozent. Ähnliches gilt für einen Einstieg kurz vor dem Corona-Crash 2020.

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