Charles Hoskinson, Gründer von Cardano (ADA), beansprucht mit einem Forschungsteam, im Sommer Material geborgen zu haben, das aus einem anderem Sonnensystem stammt. Dies soll eine Weltpremiere darstellen.
Im Juni war Charles Hoskinson im Pazifik unterwegs – und zwar nicht, als um Gründer von Cardano (ADA) seine Kryptowährung zu promoten, sondern um nach eigenen Angaben „Jagd auf Außerirdische“ zu machen. Die von Hoskinson mitfinanzierte Forschungsreise unter Leitung von Physik-Professor Avi Loeb hatte in der Kryptoszene für einigen Spott gesorgt. Aber jetzt präsentiert Charles Hoskinson per X (früher Twitter) den Ausriß eines akademischen Expeditionsberichts, der eine spektakuläre Entdeckung belegen soll.
Nichts geringeres als den Erstfund von Material, welches nicht aus unserem Sonnensystem stammt, wollen Loeb, Hoskinson und Kollegen mit dem Papier beweisen. Demnach haben sie im Meer Kügelchen gefunden, die im Labor sehr hohe Anteile von Beryllium, Lanthan und Uran aufwiesen. Eine solche Zusammensetzung sei in unserem Sonnensystem nicht möglich, so die Beweiskette des Teams. Hoskinson zeigte sich auch in einem Videostatement mindestens ebenso stolz wie wenn er anderen Tagen über die Vorzüge von Cardano referiert.
Die wissenschaftliche Arbeit von Hoskinson wird natürlich auch vor dem Hintergrund beobachtet, dass Cardano mit dem Ziel angetreten ist, die Kryptowährung zu werden, welche zu 100 Prozent auf Wissenschaft beruht. Das Wissenschaftspapier zur Pazifik-Expedition soll laut Hoskinson nun bei Fachmagazinen zur Begutachtung vorgelegt werden. Bei seiner eigenen universitären Vorbildung aber hatte Hoskinson in Lebensläufen gelogen, wie im März 2022 aufflog. Auch diese Episode aus dem exzentrischen Leben von Hoksinson hatte über die Cardano Community hinaus für Kopfschütteln gesorgt.
Dass jetzt also Bemerkungen wie „Cardano wird also zum Altcoin aus einem anderen Sonnensystem“ fallen, muss Hoskinson wohl hinnehmen. Er plant schon eine zweite Expedition in das gleiche Pazifik-Gebiet, um größere Materialien zu bergen. Dann werde man wissen, ob die Funde „nur“ aus einem anderen Sonnensystem stammen oder vielleicht sogar von Außerirdischen produziert wurden.
Fazit: Hoskinson versucht Spagat zwischen Cardano und Forschungsgeist
Der 35-jährige Hoskinson spaltet die Kryptoszene regelmäßig zwischen Bewunderern und Kritikern. Welches Lager in der Sache mit Material aus fernen Welten recht behält, müssen die wissenschaftlichen Begutachtungen des Forschungspapiers zeigen. Derweil wartet aber auch bei Cardano Arbeit auf Hoskinson. Preiskurve und Expansion des Ökosystem stocken bei ADA und Hoskinson fiel zuletzt nur dazu ein, sich auf konkurrierende Kryptowährungen wie Solana (SOL) einzuschießen.
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