Shiba Inu (SHIB) will sein Ökosystem mit einer neuen Blockchain namens TREAT ausbauen und hat sich dafür 12 Millionen US-Dollar Risikokapital gesichert. Die Pläne von Shiba Inu in Richtung Web3 klingen ambitioniert.
Shiba Inu (SHIB) unternimmt einen weiteren Anlauf, um sein Image eines reinen Meme-Coins abzustreifen. Per X macht man bekannt, dass namhafte Krypto-Unternehmen 12 Millionen US-Dollar in eine kommende neue Shiba Inu Blockchain namens TREAT investieren. TREAT soll als Layer 3 aufgesetzt werden, wo Shiba Inu als ERC-20 Token selbst Layer 1 bleibt und das im August 2023 gestartete Shibarium den Layer 2 darstellt.
In einem Interview mit The Street umreißt Shiba Inu Chefentwickler Shytoshi Kusama die Pläne für TREAT. In der typischen Kryptobranche seien die Chancen zur Expansion für Shiba Inu weitgehend ausgereizt. Aber immer noch hätten 95 Prozent der Welt keine Vorstellung davon, was mit Blockchain-Technologie alles möglich ist, so der bisher anonym gebliebene Kusama. Mit TREAT schwebt ihm ein Netzwerk vor, welches den Fokus auf soziale Interaktion und Web3 legt. Beobachter erinnert das an BASE, einen im August 2023 gelaunchten Layer-2 von Coinbase.
Shiba Inu betont, dass bei TREAT die innovative Verschlüsselungstechnik Fully Homomorphic Encryption (FHE) zum Einsatz kommen wird. Diese erlaube, digitale Identitäten sicher zu erstellen und zu organisieren. Verwiesen wird auf die Millionen von Mitgliedern in der Community von Shiba Inu. Zu den Plänen mit der Finanzspritze gehört auch, dass .SHIB als Top Level Domain anerkannt wird. Ein Testnet für TREAT soll im 3. Quartal 2024 live gehen, das Mainnet wäre dann bis Jahresende möglich. Shiba Inu warnt ausdrücklich vor Scams, die schon jetzt TREAT Token auf den Märkten platziert haben.
Fazit: Shiba Inu will erwachsen werden
Im Zusammenhang mit TREAT erwähnt Shiba Inu gleich mehrfach das Ziel, das Projekt im Einklang mit gesetzlichen Bestimmungen zu gestalten. Für einen 2020 aus dem Nichts gestarteten Meme-Coin mit anarchischem Ursprungskonzept („Dogecoin Killer“) ist das eine bemerkenswerte Entwicklung. Erste Pläne zu digitalen Identitäten hatte Shiba Inu schon im Sommer 2023 präsentiert. Der Erfolg von BASE zeigt, dass durchaus Nachfrage besteht, die Möglichkeiten von Blockchain-Technologie über etablierte Sparten wie Dezentralisierte Finanzen (DeFi) hinaus auszureizen. Shiba Inu hat für TREAT jetzt seine Community und Risikokapital im Rücken. Abzuwarten bleibt, wie sich das Projekt in der Praxis entwickelt. Denn im Web3 aus Perspektive der Kryptoindustrie sind attraktive Inhalte der Knackpunkt, um sich durchzusetzen. Gelingt es Shiba Inu für TREAT, hier kreative Kooperationspartner zu finden, könnte das Projekt noch so manche Überraschung liefern.
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