68 % der Privatanleger halten die Finanzmärkte für instabil – vor allem Millennials setzen auf ETFs als Schutzstrategie

etf studie

Börsengehandelte Indexfonds (ETFs) erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. Aktuelle Trends und Entwicklungen gehen aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervor.

Die globalen Nettozuflüsse in ETFs betrugen im August 129,7 Milliarden US-Dollar, was knapp 4 Prozent über dem Monatsdurchschnitt von 2024 liegt. Allerdings ist dies deutlich weniger als im Rekordmonat Juli. Insgesamt bleibt der Aufwärtstrend jedoch intakt, und die Anleger scheinen zunehmend von den Vorteilen von ETFs überzeugt zu sein.

Ein Grund für dieses Wachstum dürfte die Einschätzung der Finanzmärkte sein: So halten etwa 68 Prozent der deutschen Privatanleger diese Märkte für instabil. Zum Vergleich: Im September 2022 – im Kontext des Ukraine-Kriegs und der Rohstoffkrise – lag dieser Wert zeitweise bei 88 Prozent. Zwar sind auch ETFs Schwankungen unterworfen, doch im Vergleich zu Einzelaktien gelten breit gestreute Investments über Indexfonds als deutlich weniger riskant. Das Thema Sicherheit spielt für deutsche Anleger eine zentrale Rolle: Für 66 Prozent der Bundesbürger steht die Sicherheit bei der Geldanlage an erster Stelle.

Bemerkenswert ist eine Studie aus den USA, die in der Infografik hervorgehoben wird. Demnach halten 58 Prozent der amerikanischen Millenial-Investoren ETFs in ihren Portfolios. Zum Vergleich: Bei der Generation X sind es 47 Prozent, während nur 37 Prozent der sogenannten Boomer auf ETFs setzen. Entgegen manchen Einschätzungen spekulieren jüngere Generationen längst nicht nur mit hochvolatilen Assets wie Bitcoin, Ethereum & Co., sondern diversifizieren ihr Portfolio gezielt.

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