Rekordhoch bei Krypto-Wallet-Verkäufen: Junge Anleger setzen auf Eigenverwahrung – Nachfrage steigt rasant

Krypto Wallet Studie

Die Preisanstiege auf dem Krypto-Markt haben Bitcoin, Ethereum & Co. erneut in den Fokus der Anleger gerückt. Eine aktuelle Infografik von Block-Builders.de zeigt, dass diese bei der Verwahrung ihrer Coins zunehmend auf Eigenverantwortung setzen.

Verkaufsplattformen berichten, dass der Absatz von Krypto-Hardware-Wallets im November 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 55 Prozent gestiegen ist. Im Dezember wurde dieser Trend noch übertroffen, mit einer Verdopplung der Verkaufszahlen.

Auch bei früheren Rallyes zeigte sich eine Korrelation zwischen einem steigenden Bitcoin-Kurs und dem Absatz von Krypto-Wallets. Allerdings war der Anstieg noch nie so ausgeprägt. Vielmehr scheint sich tatsächlich ein Trend in der Aufbewahrung der Coins abzuzeichnen. Wie die Infografik aufzeigt, sind es vorrangig junge Anleger, die ihre Kryptowährungen in eigenen Wallets verwahren. 40 Prozent der Wallet-Käufe entfallen auf Anleger unter 35 Jahren.

Krypto Wallet: Nachfrage höher denn je

Auch die Auswertung von Google-Suchmaschinendaten zeigt deutlich, dass sich das Anlegerverhalten verändert. Vor wenigen Wochen erreichte der Google-Trend-Score für den Begriff “Krypto Wallet” mit 100 sein bisheriges Allzeithoch – ein Wert, der das höchstmögliche relative Suchvolumen repräsentiert. Während früherer Bitcoin-Rallyes war das Interesse an Krypto-Wallets bei Weitem nicht so groß wie derzeit.

Womöglich sind es Skandale der Vergangenheit, die Anleger immer mehr dazu bringen, ihre Token selbst zu verwalten – man denke dabei beispielsweise an die Krypto-Börse FTX. Noch immer warten ehemalige Kunden auf ihre Entschädigung. Auch die Tatsache, dass Betrug nach wie vor ein Thema auf dem Krypto-Markt ist, könnte viele dazu verleiten, die Sicherheit ihrer Assets in die eigenen Hände zu nehmen.

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