Bitcoin (BTC) hält sich relativ knapp bei Preisen über 100.000 US-Dollar. Doch bis Jahresende erwartet die Standard Chartered Bank die Marke von 200.000 US-Dollar pro Bitcoin. Was wird die Märkte in 2025 bewegen?
Der große Kick der US-Präsidentschaft von Donald Trump auf die Preiskurve von Bitcoin ist bislang ausgeblieben, doch mit Notierungen zwischen 100.000 und 105.000 US-Dollar behauptet sich BTC souverän. Von dieser Situation ausgehend hat die Standard Chartered Bank ihre Prognose bekräftigt, dass Bitcoin bis Ende 2025 Preise von 200.000 US-Dollar erreichen wird. Als einen entscheidenden Faktor für deutliche BTC Kursgewinne nennen die Analysten große Pensionsfonds in den USA, die in Bitcoin ETFs investieren würden.
Daten von SoSo zeigen, dass die im Januar 2024 gestarteten Bitcoin ETFs derzeit wieder tagtäglich Kapitalzuflüsse verzeichnen, in dieser Woche bisher zusammengerechnet gut 1 Milliarde US-Dollar. Standard Chartered erwartet in diesem Jahr eine Steigerung der Kapitalflüsse in Richtung Bitcoin ETFs im Vergleich mit 2024, als insgesamt gut 36 Milliarden US-Dollar gezählt wurden. Neben Pensionsfonds werden Großbanken als die institutionellen Anleger gesehen, die Lust auf Bitcoin ETFs entwickeln. Als an klassischen Börsen gehandelte Finanzinstrumente haben Bitcoin ETFs es solchen institutionellen Investoren es einfach gemacht, die Krypto-Leitwährung in ihre Strategien einzubeziehen.
Einen Anhaltspunkt für kurz- und mittelfristige BTC Preisentwicklungen liefern auch die Bitcoin Options, deren börslicher Handel in den USA erst im November 2024 begann. Hier zeigen die SoSo-Daten, dass rund doppelt soviel Positionen auf Call statt auf Put setzen, also grundsätzlich steigende Bitcoin Preise kommen sehen. Hier verweisen Fachleute auch auf den aktuellen Wochenreport von Glassnode, der feststellt: BTC, die 155 Tage und länger von Anlegern gehalten werden, stehen seltener als noch vor vor einem Monat zum Verkauf. Dies deutet daraufhin, dass sogenannte HODLer die jetzigen Bitcoin Preisniveaus für nicht attraktiv genug halten, um Gewinnmitnahmen zu realisieren.
Fazit: Noch ein Rekordjahr für Bitcoin?
Im Kryptojahr 2024 verzeichnete Bitcoin unter dem Strich rund 120 Plus und gleich mehrere neue Allzeithochs bis hin zu 108.000 US-Dollar. Falls die Standard Chartered Bank Recht behält, würde Bitcoin auch in 2025 seinen Wert in etwa verdoppeln. Für Ethereum (ETH), die Nummer Zwei unter den Kryptowährungen, setzt die Bank das Preisziel bis Jahresende auf 10.000 US-Dollar, was von jetzigen Notierungen um 3.200 US-Dollar sogar eine Verdreifachung bedeuten würde. Auch hier sollen demnach Ethereum ETFs und institutionelle Investoren eine Rallye auslösen. Allerdings tun sich Ethereum ETFs schwerer als erhofft und ETH erfährt auch in der Öffentlichkeit bei Weitem nicht die Aufmerksamkeit, an welcher sich Bitcoin erfreuen darf.
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