
In dieser Woche hat Bitcoin sein Allzeithoch bereits zweimal verbessert. Für Ethereum ist die magische Marke von 5.000 US-Dollar das nächste Ziel, um das das bisherige Rekordhoch vom August zu toppen. Wann ist ETH soweit?
Ethereum (ETH) geht optimistisch in das Schlussquartal 2025, temporäre Schwächen aus dem Frühsommer scheinen vergessen. Die Nummer Zwei unter den Kryptowährungen hat durch Ethereum Unternehmen wie Bitmine Immersion und die ETH ETFs in den USA Rückenwind erhalten. Ein neues Ethereum Allzeithoch von rund 4.950 US-Dollar war Ende August aus Sicht von Anlegern der bisherige Höhepunkt – nun richtet sich der Blick auf die magische Marke von 5.000 US-Dollar.
Doch als die Bitcoin Preiskurve am Sonntag und Montag gleich zweimal neue Allzeithochs markierte, prallte Ethereum an diesem Ziel ab. Mit rund 4.500 US-Dollar notiert Ethereum zwar in Sichtweite, müsste aber nachlegen. Beim Wettmarkt Polymarket sind sich 71 Prozent der Teilnehmer sicher, dass Ethereum bis zum Jahresende die Hürde von 5.000 US-Dollar nimmt. Beobachter verweisen auf drei konkrete Mutmacher für ETH:
– Die Ethereum ETFs in den USA bleiben auf der Erfolgsspur und haben allein in dieser Woche schon wieder 600 Millionen US-Dollar Kapitalzufluss verzeichnet. Institutionelle Anleger verspüren bei ihren Krypto-Investments weiterhin Nachholbedarf in Sachen Ethereum, die Bitcoin ETFs hatten schon in 2024 für Furore gesorgt. Nachhaltiger Kapitalfluss zu Ethereum ist Grundvoraussetzung für Zugewinne in der Preiskurve.
– Der Shutdown in den USA und eine für Ende Oktober erwartete Leitzinssenkung beflügeln nicht nur Bitcoin, sondern erlauben auch für Ethereum Optimismus. Anleger suchen nach Möglichkeiten, sich abzusichern. Gold und Bitcoin boomen entsprechend mit neuen Rekordhochs, Silber hat erst in dieser Nacht nachgezogen. Ethereum als das „digitale Silber“ steht dementsprechend in den Startlöchern.
– Ethereum plant für den Dezember ein größeres Upgrade unter dem Namen Fusaka, ein Testnet dafür ist schon in Betrieb. Fusaka ist die Fortsetzung des Ethereum Pectra Upgrade, welches im Mai verspätet live ging. Mit Fusaka werden die Kapazitäten der ETH Blockchain effizienter genutzt, was auch den Layer-2 Lösungen wie Base und Arbitrum zugute kommt. Zudem soll Fusaka Ethereum vor DoS-Attacken schützen. Momentan ist der 3. Dezember für das Fusaka Upgrade bei Ethereum angesetzt.
Fazit: Ethereum darf auf positives Schlussquartal 2025 hoffen
Ethereum Preisprognosen für 2025 reichen von 7.500 bei der Standard Chartered Bank bis 10.000 US-Dollar bei Tom Lee von Bitmine Immersion – die magische Marke von 5.000 US-Dollar wäre für ETH dann nur ein Zwischenschritt. Klar scheint aber auch, dass Ethereum weiterhin nicht ohne Bitcoin als Zugpferd für die Kryptomärkte auskommt. Doch von Preisen ab 5.000 US-Dollar hätte Ethereum einen freien Horizont für selbstbewusste Dynamiken.
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