Avalanche (AVAX): 250 Millionen US-Dollar, um Upgrade zu unterstützen

Die Avalanche Stiftung hat von gut 40 Investmentfirmen insgesamt 250 Millionen US-Dollar durch Verkäufe von AVAX eingesammelt. Das Geld soll den baldigen Launch des Upgrades Avalanche9000 unterstützen.

Avalanche (AVAX) will kommenden Montag das Upgrade Avalanche9000 einspielen und damit Transaktionsgebühren senken sowie Entwicklern ihre Arbeit erleichtern. Im Vorfeld meldet die Avalanche Stiftung per Blogpost, sie habe 250 Millionen US-Dollar in einer Finanzierungsrunde eingesammelt, mit der die Expansion des Ökosystems vorangetrieben werden soll. Namhafte Investmentfirmen wie Galaxy und Dragonfly beteiligten sich demnach an einem geschlossenen AVAX Tokenverkauf und demonstrieren so ihre Zuversicht in Sachen Avalanche.

Mit Avalanche9000 sollen Transaktionsgebühren auf den Bruchteil von 1 Cent sinken, was beispielsweise bei Blockhain-Gaming mit vielen Aktionen ein wichtiger Faktor ist. Die Avalanche Stiftung schreibt weiter, das Upgrade werde Kosten für das Einrichten von Subnets um 99,9 Prozent reduzieren. Im Ökosystem von Avalanche setzen Projekte eigene Netzwerke auf, die über das eigentliche C-Net von AVAX miteinander kommunizieren können.

Im Interview mit Forbes sagt Avalanche Mitgründer Emin Gün Sirer, die Finanzierungsrunde habe hauptsächlich das Ziel gehabt, Partner enger an sich zu binden und neue Projekte zu fördern. Tatsächlich gab es im Herbst Hinweise darauf, dass Avalanche Schwierigkeiten damit hat, die Zahl aktiver Nutzer zu steigern. 40 Millionen US-Dollar fließen in das Programm Retro9000, aus dem Entwickler Gelder für ihre ihre Avalanche Projekte auch im Nachhinein abrufen können.

Avalanche tut sich schwer damit, das eigene Profil zu schärfen. Impulse hatte man sich aus der Sparte Blockchain-Gaming erhofft. Doch das Ziel, in 2024 mindestens ein Blockbuster-Game unter AVAX umzusetzen, wurde verfehlt. Im Bereich Dezentralisierte Finanzen (DeFi) liegt Avalanche mit gut 1,6 Milliarden US-Dollar TVL im breiten Mittelfeld, Mitbewerber wie Solana und Tron kommen auf Summen um 9 Milliarden US-Dollar.

Fazit: Spitzentechnologie allein reicht nicht – Avalanche wirbt um Projekte

Avalanche mit seinen Subnets verfügt über eine hochmoderne technologische Basis und das Upgrade Avalanche9000 soll nochmals signifikante Verbesserungen bringen. Doch auch andere Ökosysteme wie Cardano (ADA) mussten schon erfahren, dass fortschrittliche Technologie keineswegs die Ansiedlung externer Projekte garantiert, welche dann spürbar Nutzer anlocken. Avalanche lässt die Community über die Verteilung von Fördergeldern entscheiden und verspricht sich dadurch zusätzliches Engagement. Rund 500 Projekte stehen nach Angaben der Stiftung in der Warteschlange – Avalanche wünscht sich, dass darunter auch exklusive Perlen zu finden sind, mit denen man sich von anderen Ökosystemen unterscheiden kann.


Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*