Bitcoin beim Tagesumsatz fast gleichauf mit Mastercard-Kreditkarten

Mit täglichem Handel von Bitcoins im Wert von rund 8 Milliarden US-Dollar erreicht der Umsatz nahezu das Niveau der Mastercard-Kreditkarten. Diese werden täglich für Geldbewegungen im Wert von etwa 11 Milliarden US-Dollar eingesetzt.

Interessantes Rechenbeispiel aus der Bitcoin-Welt: Gemessen an der täglichen Geldmenge von rund 11 Milliarden US-Dollar, die durch Geldkarten von Mastercard bewegt werden, ist der Bitcoin (BTC) mit Tagesumsätzen von etwa 8 Milliarden nicht mehr weit entfernt. Diesen Vergleich zwischen der wichtigsten globalen Kryptowährung und dem zweitwichtigsten Kreditkartengesellschaft weltweit hat das Fachportal Trustnodes angestellt und beruft sich dabei auf den jüngsten Quartalsbericht von Mastercard und die durch die Blockchain dokumentierten Volumina im Tageshandel des BTC. Zum Vergleich: Visa als Branchenführer kommt auf 30 Milliarden US-Dollar Tagesumsatz, Ethereum (ETH) als zweite wichtige Kryptowährung auf etwa 1 Milliarde. Spannend an der Gegenüberstellung von BTC und Mastercard sind nicht nur die absoluten Zahlen.

Bitcoin vs. Mastercard und Visa – wo liegen die Unterschiede?

Die klassische Kreditkarte wird überwiegend für kleinere Geldgeschäfte benutzt, 20 US-Dollar sind ein typischer Betrag. Visa etwa kommt damit zu Spitzenzeiten auf 65.000 Transaktionen pro Sekunde. Die Bitcoin-Blockchain hingegen hat derzeit eine Kapazität von 7-15 Transaktionen pro Sekunde und ist damit weit entfernt von der Effizienz, welche die Netzwerke der großen Kreditkartengesellschaften aufweisen. Diesen Unterschied macht BTC dadurch wett, dass dort die durchschnittliche Transaktion ein Volumen von 27.000 US-Dollar hat. Hier liegt Experten zufolge ein Vorteil von Kryptowährungen: Große Beträge können sicher, preiswert und schnell transferiert werden, was Bitcoin für Ausgleichszahlungen zwischen Finanzdienstleistern als Zahlungsmittel interessant macht. In Sachen Akzeptanz sind Visa und Mastercard mit Annahmestellen weltweit momentan für Endkunden ohne wirkliche Konkurrenz neben Bargeld.

Und was folgt aus dem Vergleich zwischen BTC und Mastercard?

Wie du wahrscheinlich schon verstanden hast: Derzeit ist es eher eine Zahlenspielerei, Bitcoin und Mastercard gegenüberzustellen. Nicht berücksichtigt wurden dabei auch das stark schwankende Handelsvolumen des BTC und Transaktionen, die abseits der Blockchain passieren. Doch einen Reiz hat der Gedanke BTC vs. Mastercard: In absoluten Zahlen zeigt Bitcoin dort nämlich, dass die Kryptowährung inzwischen weit mehr ist als eine Angelegenheit für Nerds und risikofreudige Investoren. Das Potenzial zu einer Alternativwährung wird bei BTC teilweise dort abgerufen, wo sonst auch Mastercard und Visa Teile ihrer Geschäfte machen – bei internationalen Geldbewegungen. Dieser Wettbewerb wird tendenziell weiter zunehmen.


Wer noch keine Bitcoins hat kann diese bei Coinbase (10 US Dollar Gratis für Neukunden) oder eToro kaufen. Mit einem Hebel könnt ihr Bitcoins bei Plus500 oder Bitmex (1:100) handeln.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*