Bitcoin darf laut Prognose zum Wochenende neues Allzeithoch erwarten

Die als optimistisch bekannten Analysten der Standard Chartered Bank sehen für Bitcoin (BTC) zum Wochenende ein neues Allzeithoch bevor. Helfen soll dabei auch eine mögliche Zulassung von Ethereum ETFs.

Mit Notierungen um 70.000 US-Dollar zeigt sich Bitcoin (BTC) in dieser Woche stark, das gültige Allzeithoch vom März ist nur knappe 4.000 US-Dollar beziehungsweise rund 5 Prozent entfernt. Rückenwind erhält Bitcoin auch dadurch, dass sich in den USA ein Umdenken der Börsenaufsicht SEC andeutet. Denn die Behörde hat überraschend schnelle Nachbesserungen bei Anträgen auf Ethereum ETFs angefordert und plötzlich steht doch eine Zulassung im Raum, die wegen Deadlines am morgigen 23. Mai geschehen könnte. In dieser Situation findet eine aktuelle Prognose der Standard Chartered Bank viel Aufmerksamkeit, welche zum Wochenende ein neues Allzeithoch für Bitcoin vorhersagt.

Konkret lautet die Messlatte demnach 73.798 pro Bitcoin, die am 14. März 2024 notiert wurden. Angetrieben wurde die Preiskurve von BTC damals wie heute von dem Erfolg neu zugelassener Bitcoin ETFs. Die Standard Chartered Bank verweist nun darauf, dass die Bitcoin ETFs wieder Kapitalzuflüsse verzeichnen und „grünes Licht“ für Ethereum ETFs den Kryptosektor insgesamt stärken würde. Ein solches Momentum soll dann Bitcoin in den nächsten Tagen zu neuen Rekordpreisen verhelfen, so die Erwartung.

Die Standard Chartered Bank ist für optimistische Reports bekannt und bekräftigt nun ihr Preisziel von 150.000 US-Dollar für Bitcoin bis Jahresende. Für Ethereum werden 8.000 US-Dollar als diesjähriges Preisziel ausgerufen. Die Bank hatte im Januar die Zulassung von Ethereum ETFs zum 23. Mai prognostiziert und nennt jetzt eine Wahrscheinlichkeit von über 80 Prozent. Tatsächlich beobachten auch die Bloomberg ETF Experten James Seyffart und Eric Balchunas hektischen Austausch zwischen der SEC und Antragsstellern für Ethereum ETFs, sie schätzen die Wahrscheinlichkeit für eine Einigung in dieser Woche auf 75 Prozent.

Fazit: Ethereum ETFs liegen in der Luft – Bitcoin auf Rekordkurs?

In den USA vermuten Fachleute, dass die SEC in Sachen Ethereum ETFs deshalb umschwenken könnte, weil politischer Druck entstanden ist. Umfragen zeigen, dass Krypto im US-Präsidentenwahlkampf zum Thema wird und die bisher von Joe Biden vertretene Linie keine Stimmen bringt, welche Bitcoin und Co. mit großem Misstrauen begegnet. SEC Chef Gary Gensler wurde von Biden ins Amt gehievt. So reift in den USA die Überzeugung, dass Bitcoin und ETH in dieser Woche auf Rekordjagd gehen können – wenn die Zulassung von Ethereum ETFs Wirklichkeit wird.


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